Prisoners and beggars: quantitative data on imprisonment in Holland and Hamburg, 1597-1752

Abstract: Der vorliegende Beitrag arbeitet die These heraus, daß Inhaftierung in sogenannte Gefangenen-Arbeitshäuser, - ursprünglich geplant, das Problem des Bettelns und der Landstreicherei zu lösen - im Laufe des 17. und 18.Jahrhunderts ein zunehmend bedeutende Rolle im Strafvollzugswesen selbst spielte. Die Zeitgenossen betrachteten die Gefangenengemeinschaft als eine Art Familie oder Haushalt. Anhand der Analyse von Aufnahmebüchern in diese Einrichtungen kann der Autor zeigen, daß der ürsprüngliche Zweck der Unterdrückung der Bettelei und Landstreicherei nur eine marginale Rolle spielte. Die Insassen in Holland rekrutierten sich aus der gesamten kriminellen Population, während in Hamburg die meisten Insassen Prostituierte waren. (pmb)

Weitere Titel
Gefangene und Bettler: quantitative Daten über Inhaftierung in Holland und Hamburg, 1597-1752
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Englisch

Erschienen in
Prisoners and beggars: quantitative data on imprisonment in Holland and Hamburg, 1597-1752 ; volume:15 ; number:4 ; year:1990 ; pages:33-56
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
Historical social research ; 15, Heft 4 (1990), 33-56

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Geschichte

Urheber
Spierenburg, Pieter

DOI
10.12759/hsr.15.1990.4.33-56
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-34158
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:44 MESZ

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Beteiligte

  • Spierenburg, Pieter

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