Journal article | Zeitschriftenartikel

Psychologie, Öffentlichkeit und Alltagsverständnis

Die Probleme, welche Menschen im Alltag beschäftigen, decken sich nur äußerst wenig mit den Themen und Problemstellungen der akademischen Psychologie. Umgekehrt kann die Psychologie nur sehr schwer die Relevanz ihrer Forschungsergebnisse für die lebenspraktischen Probleme im Alltag geltend machen. Im Beitrag werden einige Gründe für die besonderen Vermittlungsschwierigkeiten der Psychologen benannt. Die Überlegungen beziehen sich auf den klinischen, insbesondere psychiatrischen Bereich. Dabei wird auch auf die in den USA zu beobachtende, zunehmende Biologisierung klinischer Problemstellungen eingegangen. Alternativ dazu wird ein Diskursmodell (sog. Psychoseseminare) vorgestellt. Dabei wird im Trialog zwischen Psychoseerfahrenen, Angehörigen und Professionellen das subjektive Erleben der Psychoseerfahrenen thematisiert und darauf aufbauend der offene Austausch von Konflikten zwischen den Beteiligten gefördert.

Umfang
Seite(n): 103-107
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Journal für Psychologie, Doppelheft(4/1995 1/1996)

Thema
Psychologie
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Meinungsbildung
Arzt-Patient-Beziehung
Psychose
Diskurs
Subjektivität
Experte
Theorie-Praxis
Psychologie
Laie
Psychiatrie
Forschung
Alltag
deskriptive Studie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Zaumseil, Manfred
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
1995

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-24561
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Zaumseil, Manfred

Entstanden

  • 1995

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