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Kann das Finanzprodukt "Bausparen" wettbewerbsfähig sein?

Ein als Generationenvertrag konzipiertes Bausparsystem, in dem die Mittelzuflüsse der Sparer an die Kreditnehmer weitergereicht werden, stellt unter realistischen Annahmen eine suboptimale Finanzierungsform für alle Bausparer – ausgenommen Bausparer der Gründungsphase – dar, wenn weder steuerliche Vorteile noch Bausparförderung bestehen. Dagegen ist Bausparen prinzipiell konkurrenzfähig, wenn eine Bausparkasse die Anlaufgewinne aus ihrer Gründungszeit konserviert hat und mit den Erträgen aus diesen Anlaufgewinnen die laufenden Kreditkonditionen subventioniert. Berücksichtigt man den Zinszyklus, so führt ein Streben nach festen Zuteilungsdauern dazu, dass die Attraktivität des Bausparens im Zinszyklus schwankt und auch bei konservierten Anlaufgewinnen nur mithilfe staatlicher Förderung jederzeitige Wettbewerbsfähigkeit herstellbar ist. Bei variabler Zuteilungsdauer und konservierten Anlaufgewinnen ist hingegen keine staatliche Förderung nötig. (JEL D10, G21)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 1865-5734 ; Volume: 38 ; Year: 2005 ; Issue: 2 ; Pages: 207-234

Klassifikation
Wirtschaft
Household Behavior: General
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Albrecht, Thomas
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2005

DOI
doi:10.3790/ccm.38.2.207
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Albrecht, Thomas
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2005

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