Soziale Isolation und Einsamkeit bei Frauen und Männern im Verlauf der zweiten Lebenshälfte

Abstract: Die Risiken sozialer Isolation und Einsamkeit sind unterschiedlich hoch und entwickeln sich mit dem Älterwerden im Verlauf der zweiten Lebenshälfte verschieden: Während das Isolationsrisiko zwischen dem 40. und 90. Lebensjahr relativ kontinuierlich von vier auf 22 Prozent steigt, verläuft das Einsamkeitsrisiko u-förmig. Vom Alter 40 bis Mitte 60 sinkt es, danach nimmt es wieder zu, ist aber selbst im sehr hohen Alter, mit 90 Jahren, mit rund elf Prozent nicht höher als mit 40 Jahren. Das Isolationsrisiko unterscheidet sich im Alternsverlauf zwischen Frauen und Männern: Bei Männern steigt das Risiko sozialer Isolation über die betrachtete Altersspanne zwischen 40 und 90 Jahren relativ gleichmäßig von fünf auf 20 Prozent an. Frauen erleben zunächst einen schwächeren Risikoanstieg, der sich im Rentenalter jedoch beschleunigt, so dass sie im Alter ab Ende 70 ähnlich häufig sozial isoliert sind wie Männer. Zuvor haben Frauen mehr als drei Lebensjahrzehnte lang vom Alter Anfang 40 bis Mi

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 71-89 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Vogel, Claudia (Hg.), Wettstein, Markus (Hg.), Tesch-Römer, Clemens (Hg.): Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte: älterwerden im sozialen Wandel. 2019. S. 71-89. ISBN 9783658250799

Keyword
Einsamkeit
Isolation
Frau
Mann

Event
Veröffentlichung
(where)
Wiesbaden
(who)
Springer VS
(when)
2019
Creator
Contributor
Vogel, Claudia
Wettstein, Markus
Tesch-Römer, Clemens

DOI
10.1007/978-3-658-25079-9_5
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-62953-6
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:35 AM CEST

Data provider

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Time of origin

  • 2019

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