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Bezahlte Nächstenliebe: zur Struktur sozialpädagogischen Handelns

Berufliche Soziale Arbeit, so wie sie sich heute darstellt, scheint nicht ohne weiteres auf spontane Nächstenliebe und Mitleid zurückführbar zu sein. Daraus erklärt sich zumindest nicht ihre Handlungsstruktur. Der vorliegende Beitrag fragt zunächst in einem knappen Rückblick nach einer historischen Entwicklungslogik Sozialer Arbeit. Das heißt, dass in der Phase der Institutionalisierung Sozialer Arbeit Merkmale aufgespürt werden, die richtungsweisend für Art, Inhalt und Form werden konnten. Ergänzt und rückgebunden werden diese Dimensionen dann durch Überlegungen, wie sie durch eine soziologische Vorgehensweise erkennbar werden. Der Autor geht davon aus, dass hierdurch die Verstrickungen sozialpädagogischen Handelns in der Gesellschaft der Moderne, ihre eigene ambivalente Modernität zu Tage tritt: Soziale Arbeit als eine Speerspitze des Sozialstaates, als ein zweischneidiges Schwert. (ICD2)

Umfang
Seite(n): 206-218
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Sozialpädagogik, 28(5)

Thema
Soziale Probleme und Sozialdienste
Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik
Motivation
Sozialarbeit
Handlung
Sozialpädagogik
Berufsethos
Beruf
berufliches Selbstverständnis
Struktur
deskriptive Studie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Rauschenbach, Thomas
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
1986

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-39073
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Rauschenbach, Thomas

Entstanden

  • 1986

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