Söhne ohne Väter : Erfahrungen der Kriegsgeneration

Der Verlust des Vaters ist ein brutaler Einschnitt, der einen Sohn lebenslang begleitet - und oft auch beschädigt, selbst wenn er es nicht bewußt wahrnimmt. Das Nicht-fragen-können führt viele zu Selbsttäuschung und mitunter auch zu Selbstquälerei. Das Selbstvertrauen steht nicht selten auf wackligem Grund. Kernstück dieses Buches bilden die Lebensberichte von Männern, die zwischen 1933 und 1945 geboren wurden und vaterlos aufwuchsen. Auch wenn sich Vaterbilder und spätere Lebenskonzepte der zurückgebliebenen Söhne unterscheiden: Das Gemeinsame ist die oft uneingestandene lebenslange Trauer, die meist erst spät einsetzende Wahrnehmung von fehlendem Halt und dem ständigen Zwang, die erahnten Defizite zu überwinden. Nicht selten machten die Söhne in Gehorsam zum (fehlenden) Vater oder zur (überforderten, tapferen) Mutter Karriere, engagierten sich sozial oder politisch und unterdrückten ihre Suche nach der eigenen Identität zu Gunsten eines Idealbildes. Die Autoren untersuchen die lebenslange Bedeutung der abwesenden Väter und zeigen Wege, wie Männer mit der Hypothek der Vaterlosigkeit konstruktiv umgehen können.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783861533207
3861533200
Maße
21 cm
Umfang
176 S.
Ausgabe
1. Aufl.
Sprache
Deutsch

Klassifikation
Psychologie
Schlagwort
Geschichte 1933-1945
Sohn
Vaterentbehrung
Generation
Jahrgang
Mann
Vaterentbehrung
Identitätsentwicklung
Biografieforschung
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Links
(wann)
2004
Beteiligte Personen und Organisationen

Inhaltsverzeichnis
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Letzte Aktualisierung
11.06.2025, 13:49 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2004

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