Gefäß

Bemaltes Gefäß

Das doppelkonische Gefäß kennzeichnet ein kleiner, niedriger Standring und eine abgesetzte Schulter. Die obere Gefäßhälfte ist mit zwei in Metopen gegliederten, umlaufenden Bändern bemalt.

Der untere Fries besteht aus acht Feldern, von denen jedes zweite mit Gitterdekor gefüllt ist. Drei Felder zeigen einen Steinbock, ein viertes eine umrandete Swastika. Der obere Fries besteht aus geometrischen Mustern: Über den gegenständlichen Motiven des unteren Bandes ist dabei ein hohes, senkrecht geteiltes Dreieck zu sehen, während über den Gitterflächen ein kleines, umrandetes Dreieck platziert ist, über dem sich rechts und links jeweils ein Strahlenkranz zeigt. Eine Girlande zwischen zwei umlaufenden Linien schließt Bemalung nach oben, knapp unterhalb Mündung, ab.

Der Fundort und die Fundumstände des im Kunsthandel erworbenen Gefäßes sind nicht bekannt. Möglicherweise handelt es sich um einen Grabfund. Vergleichsstücke lassen darauf schließen, dass es aus der Region Luristan stammt und um die Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. hergestellt wurde.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Alter Orient
Inventarnummer
81/162
Maße
Höhe: 12.0 cm
Material/Technik
Keramik; auf der Scheibe gedreht; bemalt; gebrannt

Ereignis
Herstellung
(wann)
Mitte 2. Jahrtausend v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Lorestan
Iran

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gefäß

Entstanden

  • Mitte 2. Jahrtausend v. Chr.

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