Baudenkmal

Ehemalige Domdechaney; Hochheim am Main, Kirchstraße 23, Kirchstraße 25

Ehemalige Domdechaney oder Domherrenhof hervorgegangen aus dem mittelalterlichen Fronhof 1765-1767 nach starken Beschädigungen erweitert.Den Kirchhof westlich begrenzende, traufständig nahezu in einer Flucht errichtete Reihe von Bauten, deren südlichster, im Winkel abschließender, das sog. "Schlösschen"; in der Südansicht Hochheims mit der Kirche eine wirkungsvolle Gruppe bildet.Hinter der straßenseitigen Mauer mit rundbogigem, profiliertem Sandsteintorgewände schließen sich an: die ehemalige Zehntscheune - im Kern wohl der älteste Teil der Anlage -, Wohnhaus mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, Kelterhaus mit großem, 1771 datiertem Sandsteintor, Gärtnerhaus mit Wohnung, Stall, Keller, Speicher, datiert 1764, Bedienstetenwohnbau. Das "Schlösschen", ein zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach und schlichten Sandsteingewänden rechteckiger Fenster in gleichmäßiger Reihung sowie Weinkeller, war Sommeraufenthalt der Mainzer Domdechanten und wurde nach dem Übergang des Hofes an Nassau 1802 für Fürstin Caroline Friederike von Anhalt-Köthen zum Wohnsitz ausgebaut (nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg rekonstruiert). Zu den Weinbergen alte Sandsteinmauer, darauf einige barocke Sandsteinvasen.

Ehemalige Domdechaney, Kirchstraße 23-25 | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kirchstraße 23, Kirchstraße 25, Hochheim am Main, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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