Bestand

Nachlass Georg Arnhold (Bestand)

Geschichte: Georg Arnhold wurde am 01.03.1859 in Dessau als Sohn des jüdischen Ehepaars Mathilde und Adolph Arnhold geboren. Nach vorzeitigem Abbruch seiner Gymnasialzeit begann er 1875 bei seinem Bruder Max die Lehre als Bankkaufmann. 1881 wurde er Mitinhaber der 1864 von seinem Bruder Max gegründeten Bank, die sich danach Bankhaus Gebrüder Arnhold nannte. Georg Arnhold war bekannt als Mäzen der Kunst sowie Wissenschaft und engagierte sich im sozialen Bereich. Er war Mitglied zahlreicher Vereine und unterstützte ideell und finanziell die Friedens- und Esperanto-Bewegung. Nachdem er am 25.11.1926 in Innsbruck verstarb, wurde er am 01.12.1926 in Dresden auf dem Neuen Israelitischen Friedhof beigesetzt.

Inhalt: Korrespondenz, u. a. mit Bertha von Suttner.- Druckschriften.- Fotos.

Ausführliche Einleitung: Bestandsgeschichte


Die Korrespondenz, Fotos, Postkarten und Druckschriften wurden 1981 vom Bundesarchiv in Koblenz angekauft und zu den so genannten, Kleinen Erwerbungen, Nr. 753 mit der Bezeichnung "Persönliche Papiere von Georg Arnhold, zugeordnet.

Nach Auflösung des Bestandes "Kleinen Erwerbungen" im Bundesarchiv und Herauslösen der Fremdprovenienzen sind diese Unterlagen den staatlichen Archiven angeboten worden.

Der Teilnachlass Georg Arnhold konnte im Juni 2009 vom Hauptstaatsarchiv Dresden über-nommen werden. Kurzbiografie Georg Arnhold



Georg Arnhold wurde am 1. März 1859 in Dessau als Sohn des jüdischen Ehepaares Mathilde und Adolph Arnhold geboren. Der Vater war Arzt .Mit noch 6 weiteren Geschwistern wuchs er in einer kinderreichen Familie auf. Nach vorzeitigem Abbruch seiner Gymnasialzeit begann er 1875 bei seinem Bruder Max die Lehre als Bankkaufmann. 1881 wurde er Mitinhaber der 1864 von seinem Bruder Max gegründeten Bank, die sich danach Bankhaus Gebrüder

Arnhold nannte.

Georg Arnhold war bekannt als Mäzen der Kunst, Kultur, Wissenschaft und arrangierte sich im sozialen Bereich. Er war Mitglied zahlreicher Vereine und unterstützte ideell und finanziell die Friedens- und Esperanto-Bewegung.

Nachdem er am 25.11.1926 in Innsbruck verstarb, wurde er am 1.12.1926 in Dresden auf dem Neuen Israelitischen Friedhof beigesetzt.Korrespondierende Bestände:



10736 Ministerium des Innern

11125 Ministerium des Kultus und öffentlicher Unterricht

11168 Ministerium für Wirtschaft

13123 Bankhaus Gebrüder Arnhold

13159 Sächsische Bank Dresden

13384 Sächsische Betreffe aus russischen Archiven



Literatur:



Die Dienste unseres Hauses: Kurze Darstellung einer Reihe der vom Bankhaus Gebr. Arnold, Dresden/Berlin, gepflegten Geschäftszweige, Dresden, 1930



Eduard Arnhold / Eine biographische Studie zu Unternehmer- und Mäzenatentum im Deut-schen Kaiserreich, Dorrmann, Michael, Akademie-Verlag, 2002

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 13791
Umfang
0,10 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 12. Nachlässe >> 12.02 Familien und Einzelpersonen

Bestandslaufzeit
1904 - 1923

Weitere Objektseiten
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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1904 - 1923

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