Gemälde

Simson und Delila

Der Haarlemer Maler Willem de Poorter schuf vorrangig kleinformatige Historiengemälde mit mythologischen oder biblischen Themen. Charakteristisch ist die feinmalerische Ausführung seiner Gemälde, der fokussierte Einsatz von Licht und die Inszenierung in einem geschlossenen Raum, vor einem monochromen Hintergrund, was dem Ganzen oft einen bühnenartigen Eindruck verleiht. Nach dem Alten Testament war dem jungen Simson von Gott eine übermenschliche Kraft verliehen worden, die ihn auf wunderbare Art die Feinde seines Volkes, die Philister, besiegen ließ. Sie sollte jedoch schwinden, sobald sein Haar geschnitten würde. Poorter zeigt hier den unbesiegbaren Simson, wie er schlafend im Schoße von Delila ruht, während ein Scherge sein Haar abschneidet. Neben und hinter ihnen, verweisen die bewaffneten Soldaten bereits auf die Überwältigung Simsons. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. am Türsturz: W. D. P

Gesamtansicht, nach Restaurierung, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
820A
Maße
Rahmenaußenmaß: 66,7 x 78,7 x 9 cm
Bildmaß: 52 x 64 cm
Material/Technik
Eichenholz

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1874 Ankauf aus der Sammlung des Restaurators Louis Barthold Schmidt, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Holland
(wann)
1630 - 1635

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1630 - 1635

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