Zeichnung

Illustrationen zum Märchen "Das Heimelchen": Geheimniskrämerchen [Pause zur Abb. nach S. 20.]

Das Geheimniskrämerchen, der erste Silberdiener der Hanebüchnen Kälte, schleicht sich in das Haus Ohnesündchens ein. Er nähert sich hier mit einem Tablett dem zur Decke starrenden Ohnesündchen. Die Umrisslinien des Motivs sind mit der Feder nachgezogen, das Motiv wurde mittels der Griffel- bzw. Ritzzeichnung auf die Platte übertragen. Seitenverkehrte Pauszeichnung zur Illustration nach S. 20, Kapitel 4 des Märchens "Das Heimelchen. Dämmermährchen von Allerlei-Rauh", erschienen 1848 in Berlin, Expedition des Arnim"schen Verlags.
Provenienz: Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler. | Als sog. Sommerhoff-Nachlass erworben 1977 von Maria Sommerhoff geb. von Buttlar (*1894-?) und Cordelia von Buttlar, Bad Homburg, den Töchtern Josephine von Buttlars.

Standort
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main
Sammlung
Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle
Inventarnummer
III-15048c
Maße
Unterlage: 181 x 233 mm; Transparentpapier: 165 x 205 mm
Material/Technik
Feder in Schwarz, durchgegriffelt, auf Transparentpapier, unregelmäßig beschnitten, mit Klebstoff auf graubrauner Unterlage montiert

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Figürliche Darstellung
Märchen
Literarische Darstellung
Pauszeichnung
Bezug (wer)
Geheimniskrämerchen (Literarische Gestalt)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1846-1848 (?)
(Beschreibung)
Gezeichnet

Im Inventarbuch wurden die Zeichnungen ursprünglich als Werke Gisela von Arnims inventarisiert, dann in Armgart von Arnim korrigiert. Auf den Passepartouts werden beide Schwestern angegeben. Die Monogramme der Illustrationen im gedruckten Buch weisen div. Autoren aus: Gisela von Arnim, Maximiliane von Arnim-von Oriola, Herman Grimm, Marie von Olfers. Die Illustration zum Geheimniskrämerchen in Kap. 4, nach S. 20 ist links unten signiert mit H.G. Das Heimelchen entstand, laut einem Vorwort der Maximiliane von Arnim, 1846 im Kaffeterkreis. 1848 erscheint das Märchen "Das Heimelchen" im Arnim"schen Privatverlag, Berlin.

Rechteinformation
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum - Kunstsammlung / Museum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Zeichnung

Beteiligte

Entstanden

  • 1846-1848 (?)

Ähnliche Objekte (12)