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E Rep. 400-87 Nachlass Karl Menzel (Bestand)

Vorwort: E Reop. 400-87 Nachlass Karl Menzel

1. Vorwort

Karl Menzel wurde am 30.10.1896 in Eberswalde geboren. Er war Bankbeamter.
1922 heiratete er Helene Wilhelmine Ramstock, die aus Heidelberg stammte. Das Paar bekam zwei Kinder, den Sohn Karl-Theodor und die Tochter Ursula.
Wegen nicht genauer bekannter Vorwürfe wurde er von der Gestapo verhaftet und später vor dem Volksgerichtshof angeklagt.
Sein Sohn Karl-Theodor Menzel fiel im April 1945. Karl Menzel versuchte es nach Kriegsende zusammen mit Hans-Arthur Lux mit einem Zeitungsvertrieb (Buch- und Zeitungsvertriebs-Gesellschaft Lux & Co. (BZVG), Berlin W 30, Traunsteiner Straße 7), wobei ihm die Mitarbeit in der Firma von den Alliierten wegen politischer Vorwürfe (u.A. Parteimitgliedschaft) verwehrt wurde. Ende 1945/Frühjahr verließ Menzel Berlin und siedelte nach Heidelberg über.
Im Mai 1946 starb dort Menzels Frau nach längerer schwerer Krankheit. Am 10.10.1947 beging Karl Menzel Selbstmord; er erhängte sich im Heidelberger Stadtwald.

2. Bestandsgeschichte

Der Nachlass besteht aus zwei Tagebüchern, die 2020 von seinem Großneffen Markus Kiesel an das Landesarchiv übergeben wurden.



Berlin, Januar 2021 Dr. Martin Luchterhandt

Bestandssignatur
E Rep. 400-87

Kontext
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Letzte Aktualisierung
28.02.2025, 14:13 MEZ

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