Urkunden
Klagschreiben des Abts von Anhausen gegen Herzog Ulrich in dieser Angelegenheit
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 U 245
- Maße
-
43,8 x 54,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Abt Onofrius Schaduz von Anhausen; Konvent des Klosters Anhausen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 anhängende Siegel, beschädigt
Anmerkungen: 1871/72 aus dem Bistumsarchiv Augsburg eingekommen
- Kontext
-
Anhausen a. d. Brenz >> Urkunden >> Besonderer Teil (Orte) >> 25. Langenau
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 Anhausen a. d. Brenz
Indexbegriff Person
Laufzeit
1551 Mai 4
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1551 Mai 4
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Abt Walther und der Konvent des Klosters Anhausen urkunden, dass der Laie Sifrid in Langenau (Nauwe) gen. Morhard und seine Gattin Wiba dem Kloster Anhausen 2 Jauchert Ackers gelegen in Lerchenbühl und in der Pfarrei Langenau (Naw) um ihres Seelenheils willen und zum Zweck der Feier ihres Jahrestages gestiftet haben.
Herzog Ulrich von Württemberg erlaubt seinem Schultheißen zu Rotenberg und anderen Untertanen daselbst 5 Eimer Weingült um 60 Pfund Heller für jeden Eimer an das Kloster Anhausen auf Wiederkauf und Ablösung zu verkaufen und zu verschreiben.
Herzog Ulrich von Württemberg erlaubt Sachsenheimer zugehörigen Untertanen zu Obertürkheim 5 Eimer Weingült um 300 Pfd. Heller Hauptgut an das Kloster Anhausen auf Wiederkauf und Ablösung zu verkaufen und zu verschreiben.
Herzog Ulrich von Württemberg verwilligt einigen seiner Untertanen aus dem Uhlbach, 4 Eimer Weingült um 240 Pfd. Heller Hauptgut gegen das Kloster Anhausen auf Wiederkauf und Ablösung auf etliche ihrer Güter zu verschreiben.
Cunrat Gol von Langenau (Naw) kauft von dem Kloster Anhausen ein Drittel von dessen Hof zu Langenau um 60 fl. und vergleicht sich mit dem Kloster über Weglöse und Handlohn.
Claus Huff d. J. von Langenau (Nawn) in dem unteren Dorf gesessen, bekennt, dass der Hof, den sein Vater von den Herrn von Anhausen gebaut hat und der bisher zu einem Drittel gestanden ist, zu der Weglöse gemacht worden sei.
Hans Mülich der Müller von Langenau (Naw) erkauft von Abt Nikolaus (Nyclas) und dem Konvent des Kloster Anhausen ein Drittel von des Klosters Mühle zu Langenau, darauf er sitzt, und vergleicht sich mit ihm über Weglöse und Handlohn
Abt Nikolaus und der Konvent des Kloster Anhausen verleihen dem Peter Rystinger und seinen Erben ihre Mühle und Mühlwerk zu Mergelstetten (Merckelsteten). (1. Erblehenbrief von Abt und Konvent)
Herzog Ulrich von Württemberg verpflichtet sich den Abt Johann und Konvent von Anhausen, welche sich für ihn um 1100 fl. Hauptgut und 55 fl. Zins bei Bartholome Remen zu Ulm verschrieben und verpfändet haben, für schadlos halten und die Gült jährlich entrichten zu wollen.
Johannes Sechslin, genannt von Nernstetten, gibt 4 1/2 Jauchert Ackers im Langenauer (Nawer) Feld dem Kloster Anhausen für eigen zu einem rechten Seelgeräte und nimmt sie wieder von Abt Konrad zu einem Zinslehen.
Abt Friedrich und der Konvent des Kloster Lorch vertauschen an den Abt Konrad und den Konvent des Kloster Anhausen alle ihre Besitzungen zu Dettingen (Töttingen) mit dem Patronatsrechte daselbst gegen sämtliche anhäusische Besitzungen zu Lorch
Heinrich der Amman gen. Amman Grassen sel. Sohn von Heidenheim verkauft an das Kloster Anhausen eine Hofstatt bei dem niederen Tor zu Heidenheim, einen Garten und ein Tagwerk Wiesmads ebendaselbst um 11 Pfund Heller und erhält diese Güter wieder als Lehen.
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