Eskalation: Dynamiken der Gewalt im Kontext der G20-Proteste in Hamburg 2017
Abstract: Die Ereignisse um den G20-Gipfel im Juli 2017 haben viele Menschen schockiert und die Hamburger Stadtgesellschaft gespalten. Sie stehen in starkem Kontrast zu dem Sicherheitsversprechen, das der Senat im Vorfeld abgegeben hat, ebenso wie zu der Ankündigung, der Gipfel werde ein „Festival der Demokratie“. Dass ein Gipfelprotest in Unruhen mit breiter Beteiligung überging aber auch das teils gewaltsame polizeiliche Vorgehen gegen Protestierende ist erklärungsbedürftig. In der anhaltenden Diskussion über die Hintergründe der Auseinandersetzungen werden zumeist entweder die Polizei oder „gewaltbereite Gruppen“ für das Ausmaß der Gewalt verantwortlich gemacht. Letzteres lässt sich jedoch nur bedingt aus Motiven und vorgefassten Plänen bestimmter Akteure ableiten. Ein großer Teil der Gewalt entsteht – dies gerät allzu oft aus dem Blick – maßgeblich in Prozessen der Eskalation, in denen die Handlungen der verschiedenen Beteiligten miteinander verflochten sind, insofern sie auf Grundlage
- Weitere Titel
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Escalation: Dynamics of violence in the context of the G20 protests in Hamburg 2017
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 94 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Erstveröffentlichung
nicht begutachtet
- Klassifikation
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Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
- Schlagwort
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Protest
Gewalt
Eskalation
Polizei
Hamburg
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2018
- DOI
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10.14279/depositonce-7331
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-58953-9
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:43 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
Entstanden
- 2018