Artikel
"O happiness! Our being's end and aim" : Vom Schwierig-Werden der Frage des Glücks in einer Zeit ohne Sinn und Ziel
Die Autorin stellt eingangs fest, daß die Idee, daß das Glück seinen eigentlichen und einzigen gesellschaftlichen Ort hauptsächlich, wenn nicht ausschließlich, im Privatleben habe, eine spezifisch moderne Vorstellung sei. Doch darin begründet sieht sie das schwierige Verhältnis des Feminismus zum Thema "Glück": Da die Privatsphäre traditionellerweise durch die patriarchale Geschlechterordnung geprägt ist, werde das Glück "viel eher und viel öfter als Argument gegen die Freiheits- und Individualisierungsanforderungen von Frauen" zur Geltung gebracht. Im Blick darauf werde nachvollziehbar, warum sich etwa Simone de Beauvoir statt auf den Standpunkt des Glücks mit aller Entschiedenheit auf den Standpunkt der Freiheit stellt. Zugleich sei freilich mit Bedauern zu konstatieren, daß die Frauenbewegung bis heute "keinen ganz anderen Ort des Glücks" habe schaffen können.
- Umfang
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173-192
- Erschienen in
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Klinger, Cornelia. 1999. "O happiness! Our being's end and aim" : Vom Schwierig-Werden der Frage des Glücks in einer Zeit ohne Sinn und Ziel. In: Glück. Band: 10. Heft: 2. S. 173-192.
- Thema
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Feminismus
Theoriebildung
Frauenbewegung
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Klinger, Cornelia
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wann)
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1999
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Klinger, Cornelia
Entstanden
- 1999