Bescheid

Gesamtbescheid zur Zuerkennung der Hauptentschädigung für Charlotte Behncke nach dem Lastenausgleichsgesetz

Dieser Gesamtbescheid markiert den Abschluss des Verfahrens zur Hauptentschädigung für Charlotte Behncke gemäß dem Lastenausgleichsgesetz. Die Landwirtin war 1951 aufgrund des politischen Drucks durch die Kollektivierung aus ihrem Heimatdorf Zernin in Mecklenburg geflüchtet. Als anerkannter Flüchtling konnte sie Ansprüche nach dem Lastenausgleichsgesetz geltend machen. Ab 1954 legte sie zahlreiche Nachweise vor, darunter Dokumente, die ihr Stiefvater Albrecht Hennemann bei der gemeinsamen Flucht mitgeführt hatte, sowie Zeugenaussagen von Verwandten und ehemaligen Dorfbewohnern. 1974 wurde ihr Anspruch auf Entschädigung schließlich vollständig anerkannt.

Rechtewahrnehmung: Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Christian Nieske

Urheberrechtsschutz

Standort
Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
Inventarnummer
E-004863
Maße
(HxB): 29,7 x 21 cm
Material/Technik
Papier, bedruckt, gestempelt, maschinenschriftlich beschrieben

Bezug (was)
Lastenausgleich
Entschädigung
Vermögensschaden
Bezug (wer)
Behncke, Charlotte

Ereignis
Herstellung
(wo)
Mettmann
(wann)
18.09.1975
Ereignis
Provenienz
(wer)
Behncke, Charlotte (1912-1987) (Vorbesitzer)
Ereignis
Eigentumswechsel
(wer)

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rechteinformation
Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
Letzte Aktualisierung
29.10.2025, 10:40 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Bescheid

Beteiligte

Entstanden

  • 18.09.1975

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