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Zwischen Affirmation und Revision populärer Geschichtsbilder: Das Genre alternate history
Michael Butter beschäftigt sich mit der "alternate history", die nicht vom Faktischen, sondern vom Möglichen handelt. Er unterscheidet zwei Idealtypen: den affirmativen Typ, der "durch die Projektion einer (meist) dystopischen Gegenwelt" (S. 68) die etablierten Narrative stabilisieren hilft, und den revisionistischen Typ, der etablierte Erzählmuster in Frage stellt. Oft, so Butter, ist die "alternate history" gar nicht alternativ, sondern eine "anti-alternate history" (S. 73), da sie die alternative Erzählform benutzt, um konservative Werte zu reproduzieren.
- Identifier
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GE-35
- ISBN
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978-3-8376-1107-6
- Erschienen in
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2009. Zwischen Affirmation und Revision populärer Geschichtsbilder: Das Genre alternate history. In: History Goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres. Korte, Barbara (Hrsg). Bielefeld : transcript. 978-3-8376-1107-6
- Thema
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Geschichte
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Butter, Michael
Korte, Barbara [Hrsg.]
Paletschek, Sylvia [Hrsg.]
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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transcript
- (wann)
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2009
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Butter, Michael
- Korte, Barbara [Hrsg.]
- Paletschek, Sylvia [Hrsg.]
- transcript
Entstanden
- 2009