Bericht
Machtwechsel in Warschau, Kurswechel in der Außenpolitik?
Aus den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Polen ging die traditionalistisch-patriotische Partei 'Recht und Gerechtigkeit' (PiS) als Sieger hervor. Sie stellt mit Kazimierz Marcinkiewicz den Chef der mittlerweile amtierenden Minderheitsregierung. Ende des Jahres wird eine der PiS-Führungsfiguren, Lech Kaczynski, Staatspräsident. Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 hatte die PiS durch eine europaskeptische, nationale und deutschland-kritische Rhetorik aufhorchen lassen. Im Kontrast hierzu signalisiert die Regierung Marcinkiewicz den Partnern in der EU einstweilen Flexibilität und Kooperationsbereitschaft. Solange die neue politische Equipe in Warschau in ihrer Außen- und Europapolitik pragmatisch bleibt und sich innenpolitisch nicht formell mit radikalen Gruppierungen liiert, sollte Polen von seinen Partnern in der EU eingebunden und nicht ausgegrenzt werden. (SWP-aktuell / SWP)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 53/2005
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Lang, Kai-Olaf
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2005
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Lang, Kai-Olaf
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2005