Jacobi Balde E Societate Jesu Poema De Vanitate Mundi

Der Jesuit Jakob Balde (1604-1668) wurde 1604 in Ensisheim im Elsass geboren. Im Herbst 1654 zog er endgültig nach Neuburg. Er stand in Diensten von Pfalzgraf Philipp Wilhelm (1615-1690), der im August 1655 von Düsseldorf mit seiner Familie nach Neuburg übersiedelte und sich dort bis zum Oktober 1656 aufhielt. Als Hofprediger, Redner bei höfischen Festen und Verfasser von Gelegenheitsgedichten stand Balde in hohem Ansehen. Besonders während des zweiten Neuburger Aufenthaltes der pfalzgräflichen Familie von 1661 bis 1664 entwickelte sich zwischen den Kindern und ihrem Erzieher eine enge Beziehung. Balde verstarb 1668 in Neuburg und wurde in der Hofkirche beigesetzt. Seine neulateinischen Dichtungen machten Balde über Bayern hinaus als den 'deutschen Horaz' bekannt. Das Gedicht über die Eitelkeit der Welt war sein größter Erfolg. Auf dem Titelkupfer sind Personifikationen der klassischen Versmaße dargestellt, die in den Ruinen Trojas sitzen, während der Autor als General die Strategie des Feindes erklärt, die auf einem Vorhang dargestellt ist: Der Erdball wird links von der Allegorie der Zeit angegriffen und rechts von Fortuna; Amor durchbohrt ihn von oben. // Autor: Gerhard Robold // Datum: 2018

Weitere Titel
Poema de vanitate mundi
Standort
Neuburg , Staatliche Bibliothek -- 03/8 P.lat. 85
VD17
VD17 3:006353E
Umfang
[12] Bl., 208 S., [10] Bl.
Anmerkungen
Ill. (Kupferst.)
Vorlageform d. Erscheinungsvermerks (Kolophon): Monachii, Formis Cornelii Leysserii, Electoralis Typographi. Anno MDCXXXVIII.

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Monachii
(wer)
Leysserius
(wann)
1638
Urheber

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112981-5
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:39 MESZ

Datenpartner

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Beteiligte

Entstanden

  • 1638

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