Mood Management durch Musik : die alltägliche Nutzung von Musik zur Regulierung von Stimmungen

Medienvermittelte Musik - ob via Tonträger, Radio, Fernseher oder Internet - wird alltäglich in hohem Maße genutzt. Die Motive der Nutzung von Musik sind dabei inter- und intraindividuell höchst unterschiedlich. Ein zentrales Nutzungsmotiv der meisten Menschen ist jedoch die Stimmungsregulation (Mood Management) bzw. das primäre Aufrechterhalten und Verstärken positiver Stimmungen sowie Unterdrücken und Kompensieren negativer Stimmungen. Die Arbeit beschäftigt sich mit diesem Nutzungsmotiv, indem sie untersucht, welche Menschen welche Musik in welchen Stimmungslagen zu welchem Zweck hören wollen. Auf Basis kommunikationswissenschaftlicher, medien- und musikpsychologischer Grundlagen werden Forschungsfragen und Hypothesen hergeleitet, die in drei aufeinander aufbauenden und sich ergänzenden Studien (Leitfadeninterviews, Telefonbefragung, Experiment) empirisch beantwortet bzw. geprüft werden. Die Ergebnisse weisen darauf, dass "negative" Stimmungslagen wie Trauer oder Melancholie nicht in jedem Fall kompensiert werden. So neigen z.B. Frauen eher als Männer dazu, ihre Trauer mit dem Hören von trauriger Musik zu stützen. Auch Merkmale wie die emotionale Labilität oder das persönliche Repertoire an Rezeptionsmodi entscheiden darüber, wie Musik zur Regulierung von Trauer genutzt wird.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783931606855
3931606856
Maße
24 cm
Umfang
272 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
graph. Darst.
Literaturverz. S. 253 - 272

Klassifikation
Musik
Psychologie
Schlagwort
Musikerlebnis
Stimmung
Verstärkung

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Köln
(wer)
von Halem
(wann)
2005
Urheber

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Letzte Aktualisierung
11.06.2025, 14:27 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2005

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