Bestand

Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR Berlin (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Geschichte der Registraturbildner

Zum besseren Schutz der Hauptstadt der DDR, Berlin, wurde durch Befehl Nr. 99/62 des Ministers für Nationale Verteidigung mit Wirkung vom 23. August 1962 die Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR - Berlin (im folgenden: SKB) mit Verbänden, Truppenteilen, Einheiten und Einrichtungen aufgestellt und dem Ministerium für Nationale Verteidigung unterstellt.

Mit Wirkung vom 23. August 1962 wird durch Befehl Nr. 138/62 des Ministers für Nationale Verteidigung, Oberst Helmut Poppe, zum Generalmajor ernannt und mit Befehl 153/62 vom 18. September 1962 von seiner Dienststellung als Divisionskommandeur der 4. MSD entbunden und zum Stadtkommandanten der Hauptstadt der DDR - Berlin ernannt.

Am 23. August 1962 wurden die 1. und 2. Grenzbrigade (B) (im folgenden: GBr.) vom Ministerium des Innern in die Nationale Volksarmee als Bestandteil der Grenztruppen Berlin übernommen und der SKB unterstellt.

Die 1. GBr. (B) war am 16. September 1961 aus Kräften der 1. Mot. Brigade Berlin der Bereitschaftspolizei, Kräften des Sicherungskommandos der Volkspolizei Berlin und Kräften der 12. Grenzbereitschaft der 5. GBr. (Ring um Berlin) der Deutschen Grenzpolizei gebildet worden

Vorgänger der 2. GBr. (B) war die 5. GBr. (Ring um Berlin), die vom September 1961 bis zur Übernahme in die Nationale Volksarmee dem Kommando der Bereitschaftspolizei unterstand

Die 4. GBr. wurde am 1. August 1962 aus der bisherigen 4. Brigade des Ministeriums des Innern formiert.

Am 25. Oktober 1962 konstituierte sich der Militärrat der SKB

Ab Mai 1963 wurden die Grenztruppen Berlin umgegliedert bzw. neu aufgestellt und ab 1. Juni 1963 die 4. GBr. in den Grenzdienst eingeführt.

Nach der Neuformierung gehörten

zur 1. Grenzbrigade das

- Grenzregiment-31

- Grenzregiment-33

- Grenzregiment-35

- Grenzregiment-37

- Grenzausbildungsregiment-39

zur 2. Grenzbrigade das

- Grenzregiment-32

- Grenzregiment-34

- Grenzregiment-36

- Grenzregiment-38

- Grenzausbildungsregiment-40

(verlegt im November 1963 von Zwickau nach Oranienburg)

zur 4. Grenzbrigade das

- Grenzregiment-42

- Grenzregiment-44

- Grenzregiment-46

- Grenzregiment-48

- Grenzausbildungsregiment-50.

In dieser Zeit erfolgte auch die Aufstellung der selbständigen Einheiten und Einrichtungen der SKB.

Die Grenzordnung für die Staatsgrenze der DDR zu Westberlin wurde am 21. Juni 1963 eingeführt.

An Verbände, Truppenteile, Einheiten sowie an Kasernen wurden Ehrennamen verliehen.

GR-33am 29. Februar 1968Grenzregiment Heinrich DorrenbachGR-33am 28. Februar 1962Friedrich Engels-KaserneGR-33/1.GKam 04. Januar 1965Egon Schultz-Kompanie1. GBr.am 01. März 1966Grenzbrigade "13. August"1. GBr./Stabam 07. Oktober 1964Ernst Schneller-Kaserne2. GBr./Stabam 07. Oktober 1964Rosa Luxemburg-KaserneGR-32am 07. Oktober 1964Rosa Luxemburg-KaserneGR-46am 03. Oktober 1965Hans Marchwitza-KaserneGR-38am 03. Oktober 1966Bruno Kühn-KaserneGR-36am 03. November 1967Klara Zetkin-KaserneGR-34am 22. November 1967Hans Coppi-KaserneGR-35am 27. September 1969Generaloberst Nicolai Bersarin- KaserneGR-31am 29. September1969Walter Husemann-KaserneGR-48am 29. September 1969Walter Junker-KaserneGAR-39am 19. Mai 1970Ho-chi-Minh-Kaserne Die 4. GBr. wurde im Oktober 1966 aufgelöst, die Grenzregimenter-42, -44 und -48 wurden von der 2. GBr. übernommen.

Mit Wirkung vom 30. Oktober 1966 wurde das Unteroffiziersausbildungsregiment der SKB im Standort Potsdam aufgestellt.

Durch Befehl Nr. 22/68 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 1. Mai 1968 erfolgte die Aufstellung des Truppenübungsplatzes der SKB in Rüthnick.

Die SKB und die 1. und 2. GBr. bestanden mit geringen Änderungen in vorgenannter Struktur bis März 1971. Es erfolgte eine völlige Umformierung, wobei aus dem Stab der SKB, den Verbänden, Truppenteilen und Einheiten das Grenzkommando Mitte gebildet wurde.

Politverwaltung der Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR Berlin DVP 51:

Mit Befehl Nr. 99/62 des Ministers für Nationale Verteidigung wurde mit Wirkung vom 23. August 1962 die Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR - Berlin mit drei Grenzbrigaden sowie Regimentern und Einheiten aufgestellt (VA-01/5003). Die SKB hatte die Aufgabe, den Ostteil der Stadt gegenüber Berlin (West) abzuriegeln und den bis zum 12. August 1961 bestehenden Zustand der offenen Grenze zu beenden. Zur politischen Beeinflussung durch Schulungen, Politunterricht, Parteierziehung und weitere Methoden der Indoktrination wurden den Kommandeuren Politorgane zur Seiote gestellt.

Die Leiter der Politorgane waren als Parteifunktionäre der SED dem jeweilig nächsthöheren Politorgan unterstellt. Im Bereich der Stadtkommandantur war die Politische Verwaltung allen anderen Politorganen vorgesetzt. Als Stellvertreter der Kommandeure waren die Leiter der Politorgane für die gesamte politische Erziehung und Beeinflussung der Unterstellten verantwortlich. Zur politischen Arbeit gehörten die politische Massenarbeit, die Schulung und Weiterbildung sowie die Traditionspflege und kulturelle Massenarbeit. Die Politorgane hatten auch die Gewerkschaft der Zivilbeschäftigten und die Sportorganisation "Vorwärts" anzuleiten. Die Richtlinien für die politische Arbeit wurden in vom Politbüro des ZK der SED herausgegebenen "Instruktionen für die Arbeit der Parteiorganisationen und Politorgane der NVA" festgeschrieben. Im folgenden werden die Politorgane der Stadtkommandantur Berlin zusammengefaßt beschrieben:

DVP 51 Politische Verwaltung

DVP 52-1 Politabteilung des Wachregimentes "Friedrich Engels"

DVP 52-2 Arbeitsgruppe für politische Arbeit des Nachrichtenbataillons 26

DVP 52-3 Stellvertreter für politische Arbeit des Unteroffiziersausbildungsregimentes

DVP 88 Politabteilung der 1. Grenzbrigade

DVP 54-1 Politabteilung Grenzregiment 31

DVP 54-2 Politabteilung Grenzregiment 33

DVP 54-3 Politabteilung Grenzregiment 35

DVP 54-4 Politabteilung Grenzregiment 37

DVP 54-5 Politabteilung Grenzregiment 38

DVP 54-6 Politabteilung Grenzausbildungsregiment 39

DVP 55 Politabteilung der 2. Grenzbrigade

DVP 56-1 Politabteilung Grenzregiment 32

DVP 56-2 Politabteilung Grenzregiment 34

DVP 56-3 Politabteilung Grenzregiment 36

DVP 56-4 Politabteilung Grenzregiment 44

DVP 56-5 Politabteilung Grenzregiment 48

DVP 57 Politabteilung der 4. Grenzbrigade

Die Provenienzstellen Bereichsgewerkschaftsleitung, Betriebsgewerkschaftsleitung, Grundorganisationen der SED sowie die Armeesportgemeinschaft "Vorwärts" Karlshorst wurden nicht zu eigenen Beständen formiert, sondern sind bereits bei der abgebenden Stelle als Strukturelemente der Politischen Verwaltung behandelt worden. Mit der Umformierung der Grenztruppen im Frühjahr 1971 wurden alle Dienststellen aufgelöst, die Armeeangehörigen weitgehend in das Grenzkommando Mitte übernommen. Leiter der Politischen Verwaltung waren: Oberst Walter Herkner 1962 - 1968, Oberst Günter Münster 1968 - 1969, Generalmajor Walter Herkner 1969 - 1970, Oberst Günter Münster 1970 - 1971.

Inhaltliche Charakterisierung: Bestandsanalyse

Nachstehende Bestandsanalyse soll auf besondere Quellen hinweisen, sie hebt inhaltliche Schwerpunkte und Auswertemöglichkeiten hervor.

Stadtkommandantur

AE aus dem Sekretariat des Stadtkommandanten und seiner Stellvertreter enthalten militärische Bestimmungen, die hauptsächlich die Gewährleistung der Grenzsicherung beinhalten. Hierbei handelt es sich vorwiegend um Operativ-Befehle. Die Handakten des Stadtkommandanten enthalten unterschiedliche, aber sehr aussagekräftige Unterlagen wie:

- Konstituierung des Militärrates der SKB

- Statut der SKB

- Besucherordnung für die Hauptstadt der DDR

- Berichte über schwere Grenzdurchbrüche

- Zusammenarbeit mit Grenztruppen der VR Ungarn

- Staatsbesuch des Genossen János Kádár

- Aktivitäten des Hetzsenders "Studio am Stacheldraht"

- Fahnenverleihungen

- Namensverleihungen

AE mit Protokollen von Leitungssitzungen und Militärratssitzungen enthalten hauptsächlich Vorlagen und Beschlüsse zur besseren Grenzsicherung, Kaderprobleme und Auswertungen der disziplinaren Praxis. Die Zusammenarbeit der SKB und der GBr. mit den Bezirkseinsatzleitungen Berlin und Potsdam ist in den AE ebenso enthalten, wie die durch den Stadtkommandanten erfolgten Auswertungen der Ausbildungsjahre 1961 - 1970.

Die AE der Abteilung Kader enthalten vor allem Befehle des Stadtkommandanten über den Einsatz der Kader und die Arbeit der Kaderkommission im Bereich der SKB.

Beim Chef Artillerie/Abteilung Bewaffnung entstanden AE mit Ausbildungsberichten über die Gefechtsausbildung mit Gefechtsschießen und Übungen.

Die Dokumente des Chefs Kraftfahrzeugwesen beinhalten Kraftfahrzeug- und panzer-technische Sammelberichte, die Auskunft geben über die Ausrüstung in den Jahren 1963 - 1970.

Aus dem Bereich des Chefs Pionierwesen sind besonders die AE hervorzuheben, die Angaben über den pionier- und signaltechnischen Ausbau der Staatsgrenze der DDR zu Westberlin enthalten. Im Bestand sind Übersichten über das Grenzgebiet vorhanden.

Beim Chef des Stabes sind besonders die AE zu nennen, die den Ausbau der Grenzsicherungsanlagen zum Inhalt haben. Zu beachten sind AE mit Übergabe/Übernahmeprotokollen aus denen die Übergabe der SKB an das Grenzkommando Mitte, im Mai 1971 zu ersehen ist. Hierzu gehören sehr aussagekräftige Auskunftsberichte. Hervorzuheben sind auch die AE von der Umformierung der SKB zum Grenzkommando Mitte. Wichtig für die Nutzer sind die Chroniken der SKB, der Grenzbrigaden und Grenzregimenter, die von den Aufstellungen bis zu ihren Umgruppierungen vorhanden sind.

Die AE des Stellvertreters des Chefs des Stabes für operative Fragen enthalten für die Forschung über die Tätigkeit der Grenztruppen Berlin wesentliche Angaben. Eine Auswahl:

- Auskunftsberichte der Kommandeure der 1. und 2. Grenzbrigade über die Vorberei-

tung der Übergabe der Brigaden vom Ministerium des Innern an das Ministerium für

Nationale Verteidigung, August 1962

- Protokolle von Koordinierungsberatungen mit den Organen des Zusammenwirkens zur

Grenzsicherung

- Unterlagen mit Plänen zur Organisation zur Grenzsicherung

- Maßnahmen zur Durchsetzung der Grenzordnung

- Dokumentationen über die Passierscheinabkommen

- Grenzverletzungen u.a. Grenzdurchbrüche, Grenzprovokationen, Angriffe gegen

Grenzsicherungskräfte

- Übergabe/Übernahme bei Auflösung der 4. GBr.

- Berichte über die Ergebnisse der Gefechtsbereitschaft

- Stabsdienstausbildung, hierbei besonders Dokumente der Schulungsgruppe des

Stadtkommandanten und seiner Stellvertreter

- Übungen

Beim Kommandantendienst entstanden vor allem AE, die Straftaten und besondere Vorkommnisse erfassen. Archiviert wurden nur AE mit Militärstraftaten und Vorkommnissen wie Fahnenfluchten, Disziplinarverstöße, Kontaktaufnahmen und Unfälle mit Personen- und Sachschaden. Informationsberichte des Leiters Aufklärung geben Auskunft über die in Westberlin stationierten Kräfte imperialistischer Armeen sowie Westberliner Polizei- und Zollkräfte und deren Handlungen.

Politverwaltung der Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR Berlin DVP 51

Die Bestände Politische Verwaltung und der nachgeordneten Politorgane enthalten die Unterlagen der Leiter und der Struktureinheiten. Die Handakten und Referate und Vorträge des Leiters der Politischen Verwaltung zeigen nachhaltig die politische Beeinflussung der Armeeangehörigen. "Parteihaushalte" beinhalten die Protokolle von Parteiversammlungen, widerspiegeln so die Parteiarbeit von "unten" sowie die Nachweise über die Teilnahme. Auch über die Tätigkeit der Bereichsgewerkschaftsleitung und der Betriebsgewerkschaftsleitung sind Unterlagen vorhanden ebenso über die Sportarbeit der Armeesportgemeinschaft Karlshorst.

Erschließungszustand: Online-Findbuch

Vorarchivische Ordnung: Registratur- und Bestandsgeschichte

Der Bestand der SKB und die Bestände der 1., 2. und 4. GBr. umfassen 2 398 Akteneinheiten (im folgenden: AE) aus dem Zeitraum von der Bildung im August 1962 bis zur Umgliederung im Mai 1971.

In folgendem Findbuch sind AE der

- SKB mit direkt unterstellten Einheiten und Einrichtungen,

- der 1. und 2. GBr. Mit unterstellten Grenzregimentern und Ausbildungsregimentern

und

- der 4. GBr. mit dem unterstellten Grenzausbildungsregiment enthalten.

Vor der Übergabe an das Militärarchiv der DDR wurden die AE zum Teil im Verwaltungsarchiv des Kommandos der Grenztruppen und zum Teil im Verwaltungsarchiv der SKB erfaßt.

Nach Umgliederung der SKB wurden die AE aus dem Verwaltungsarchiv der SKB an das Verwaltungsarchiv des Kommandos der Grenztruppen, unzureichend erschlossen und ohne gültige Signaturen, übergeben.

Dieser Teil des Bestandes wurde durch das Verwaltungsarchiv des Kommandos der Grenztruppen nur auf Übergabeprotokollen erfaßt und an das Militärarchiv weitergegeben. Der Zugang in das Militärarchiv erfolgte in mehreren Abgaben in den Jahren 1969-1974.

Es wurden 3 600 AE übergeben.

Kassationen durch das Verwaltungsarchiv erfolgten, soweit festgestellt werden konnte, nicht.

Im Militärarchiv wurde auf der Grundlage des "Einheitsaktenplanes der NVA" und der Bewertungsgesichtspunkte der "Grundsätze der Wertermittlung" eine umfangreiche Bewertung und Kassation durchgeführt.

Die Gliederung der Bestände erfolgte entsprechend der Struktur der Behörden nach dem Stellenplan und Ausrüstungsnachweis für die SKB vom 05. April 1965 und nach einem Organisationsschema von 1967.

Die AE wurden von Juni 1970 bis Januar 1980 durch die Archivarin Frau Ilse Reuter geordnet, verzeichnet und erhielten neue Signaturen, VA-07/..... Es wurde überwiegend die erweiterte Verzeichnung angewendet. Unzureichende Aktentitel wurden neu gebildet und, wenn notwendig, durch Enthält-Vermerke ergänzt.

Als Ergebnis entstand ein Findbuch.

AE der Politischen Verwaltung der SKB sind im Findbuch nicht enthalten, da sie, wie alle anderen AE der Polit- und Parteiorgane, gesondert bearbeitet und gelagert werden.

Als zusätzliche Findhilfsmittel der Bestände wurden eine Sachkartei und eine Kartei der militärischen Bestimmungen angefertigt. Weitere Hilfsmittel für die Benutzung der Bestände sind eine Materialstudie und eine Bestandsgeschichte der SKB.

Infolge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und dem Militärarchiv zugeordnet. In den folgenden Jahren wurden die Akten zunächst im Militärischen Zwischenarchiv Potsdam verwahrt, bis 1995 das Militärischen Zwischenarchiv Potsdam aufgelöst wurde. Die AE der SKB und der Grenztruppen der DDR wurden in die Außenstelle Dahlwitz-Hoppegarten des Bundesarchivs verlagert. Grund der Verlagerung war, daß die Staatsanwaltschaft II beim Landgericht Berlin die Akten im Zuge laufender Ermittlungen benötigte. Im Jahre 1999 kamen die Akten in das Militärarchiv nach Freiburg.

Die DFG-Förderung des Projektes Archivportal Deutschland machte es 2008 möglich, daß der Bestand der SKB durch das DFG geförderte Projekt Retrokonversion bearbeitet wurde und ein Online-Findbuch entstand.

Grundlage des Online-Findbuches ist das o.g. Findbuch.

Die Archivarin Frau Marianne Naujoks hat die Einleitung und die Klassifikation überarbeitet und nach der Erstellung des Online-Findbuches die Bestände der unterstellten Truppenteile und Einheiten der SKB aus dem Findbuch herausgelöst. Es entstanden im Ergebnis separate Findbücher.

Die Akten sind unter den folgenden Archivsignatur benutzbar:

- SKB: DVH 58/...

- 1. GBr./Stab: DVH 59/...

- Grenzregimenter der 1. GBr.: DVH 60-1/... bis DVH 60-6/...

- 2. GBR./Stab: DVH 61/...

- Grenzregimenter der 2. GBr.: DVH 62-1/... bis DVH 62-7/...

- 4. GBr./Stabd: DVH 63/...

- Grenzregimenter der 4. GBr.: DVH 64-1/... bis DVH 64-2/...

Die Bestellung und Zitierung der Akten erfolgt unter Verwendung der Bestandssignatur und der jeweiligen Nummer des Aktenbandes.

Die Quellenangabe lautet beispielsweise BArch, DVH 58/5433.

Die Überlieferung enthält auch Archivgut, das sich auf natürliche Personen bezieht und somit gemäß § 5 Bundesarchivgesetz (BarchG) Schutzfristen unterliegt.

Benutzer, die entsprechend des Benutzungszweckes Einsicht in diese Unterlagen benötigen, werden gebeten, sich vor einer Aktenbestellung an die Mitarbeiter des Referates MA 4 zu wenden.

Politverwaltung der Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR Berlin DVP 51:

Die Akten der Stadtkommandantur und der unterstellten Truppenteile und Einrichtungen wurden im Verwaltungsarchiv erfaßt und registriert. Nach Auflösung des Archivs infolge der Umformierung der Stadtkommandantur zum Grenzkommando Mitte, wurden die Unterlagen in das Verwaltungsarchiv der Grenztruppen nach Pätz verbracht und von dort in mehreren Tranchen bis 1974 an das Militärarchiv Potsdam übergeben. Die Bestände wurden nach einem Stellenplan von 1965 und einem Organisationsschema von 1967 gegliedert und verzeichnet. Ein Findbuch konnte 1981 vorgelegt werden.

Die Akten sind noch nicht in der Datenbank erfasst und müssen noch unter der Potsdam-Signatur VA-P-07/ bestellt und zitiert werden.

Zitierweise: BArch DVH 58/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch DVH 58
Umfang
1036 Aufbewahrungseinheiten; 10,1 laufende Meter
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Grenzpolizei und Grenztruppen
Verwandte Bestände und Literatur
Amtliche Druckschriften: K058/3/001, Dokumente des Vorschriftenwesens des MfNV und der Grenztruppen der DDR, 1989

Literatur: Im Dienste der Partei: Handbuch der bewaffneten Organe der DDR/ Torsten Diedrich...(Hg).

Berlin 1998. Rührt Euch!: Zur Geschichte der NVA; Beiträge über die nationale Volksarmee der DDR/ Wolfgang Wünsche (Hg.). Berlin 1998

Provenienz
Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR Berlin (SKB), 1961-1984
Bestandslaufzeit
1961-1984

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Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Beteiligte

  • Stadtkommandantur der Hauptstadt der DDR Berlin (SKB), 1961-1984

Entstanden

  • 1961-1984

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