Skulptur (visuelles Werk)

Diana als Jägerin

Erst drei Jahrzehnte nach ihrer Fertigstellung erhielt die Statue der Diana den naturalistischen Sockel mit felsigem Gestein, aus dem die knorrigen Äste einer Eiche emporwachsen. Die Figur wurde so auf dem Sockel angebracht, dass die Göttin dem Betrachter in breiter Schrittstellung, mit nach vorn gerichteter linker Schulter entgegentritt. In einer veränderten Ansicht, etwas von rechts gesehen, vermittelt die Statue freilich einen ganz anderen, weitaus harmonischeren Eindruck. Die Konturen des Körpers und des flatternden Gewandes ordnen sich dann, ebenso wie der zur Seite gewendete Kopf, einem geschlossenen Umriss unter. In dieser Kompositionsweise, wie auch in dem antikisierenden Kopftyp und der Gewandgestaltung, ist die Figur klassizistischen Tendenzen ihrer Zeit verpflichtet, die letztlich auf Raffael zurückzuführen sind.

Vorderseite | Urheber*in: Bernardino Cametti; Pascal Latour / Fotograf*in: Antje Voigt / Rechtewahrnehmung: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Sammlung
Skulpturensammlung (SKS)
Inventarnummer
9/59
Maße
Höhe: 190 cm (nur Figur)
Gewicht: min. 1100 kg gerechnet
Höhe: 258 cm (mit Sockel)
Gewicht: max. 1350 kg gerechnet
Höhe: 68,5 cm Sockel
Material/Technik
Marmor

Klassifikation
Figur auf Sockel (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Rom

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:14 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Skulptur (visuelles Werk)

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