Das Dilemma der zwei Korea

Abstract: Korea ist noch immer gespalten und es herrscht der alte Unfriede, der lokale kalte Krieg aus der Zweiteilung der Nation in zwei gegnerische Systeme setzt sich fort. In den Grunderscheinungen gleicht vieles der früheren "deutschen Frage". Das gilt für den fremden, sowjetischen Ursprung der Trennung des Volkes in zwei Staaten und ebenso für die Verselbständigung ihrer Konfrontation mit der Dauer der Spaltung. Voraussichtlich wird auch die Art und Weise der Vereinigung ähnlich sein, wenngleich es in Korea turbulenter zugehen kann. Obwohl die Grundprobleme sich gleichen, hat die koreanische Realität ihre Eigenwilligkeit. Ohnehin kennt die Historie kein Beispiel dafür, dass die Aufführung eines Stückes an anderem Ort in gleicher Weise abläuft. In Korea hat sich die Gegnerschaft jahrzehntelang erheblich krasser entfaltet, in den Feindbildern ist die militärische Komponente größer. Dennoch wollen dort beide Kontrahenten, anders als früher nur eine deutsche Seite, eine Vereinigung, aber be

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Korea - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft (2002) ; 242-262

Klassifikation
Geschichte Asiens
Schlagwort
Kim, Il-sŏng
Dilemma
Koexistenz
Korea
P'yŏngyang
Südkorea

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2018
Urheber
Maretzki, Hans

DOI
10.11588/kjb.2002.0.3861
URN
urn:nbn:de:bsz:16-kjb-38616
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:57 MEZ

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Beteiligte

  • Maretzki, Hans

Entstanden

  • 2018

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