Archivale
Städtische Aufwendungen für verschiedene Zwecke
Enthält: 1612 Mai 15: Ratsbeschluss auf Antrag des Pastors Liz. Kaspar Oßnabruge und der Vikare am Hospital, 25 Rtlr für ein Monument in der Hospitalskirche beizusteuern, deren Patron und Kollator der Rat ist; die Zeichnung des Denkmals ist vorgelegt 1624 Oktober 14: Ratsbeschluss, den Minoriten zur Reparatur der Bummelmese 1 ½ Pack Schalen, 500 Backsteine und 4 Rtlr zu schenken, im Mai Altenberger Steine zur Wiederaufrichtung der eingestürzten Mauer im Achterhof zu überweisen 1625 Juni 20: An diese Steine erinnern Guardian und Konventualen zum Broderen mit dem Bemerken, die Gabe durch Gebet und Gottesdienst bei Tag und Nacht zu vergelten. Am 29. wegen Mangel an Altenberger Steinen ersetzt durch 6 Rtlr, ausgezahlt an Frater Nikolaus Reinhartz 1639: 16 Tlr 12 Sch. für 46 Kannen Wein, bei Hermann Loisman geholt auf Geheiß des Bürgermeisters Hofflinger für Sitzungen im Kapuzinerkloster und in seinem Hause 1644: Quittung der Juristischen und Theologischen Fakultät der Universität Köln über 32 Rtlr für ihr Gutachten an die Stadt Münster in Sachen Arndtchen Ramers im Hospital, überbracht vom Stadtboten Bernhard Hense 1650 Mai 9: Die Minoriten zum Bruederen bitten Bürgermeister und Rat um Beisteuer zu einer beigefügten Rechnung des Bernd Brintrup für Kirchenwein, verbraucht für die täglichen Messen und die andächtigen Kommunikanten; dem Kloster sei in dieser betrübten Zeit die Bezahlung fast unmöglich: mit Gebet soll vergolten werden. - Darauf bewilligte der Rat 4 Rtlr. 1658: Quittung der Agnes und Adelheid Hoichstein, Profeßjungfern des Klosters Groß-Nazareth in Cöln auf der St. Gereonstraße, über 18 Rtlr, die sie ihrem Bruder Qr Hoichstein in Rom offerieren 1658: Quittung des Henrich Remmen, Monasteriensis theologus, über 8 Rtlr pro dedicatione thesium philosophicarum 1659-1666: Zahlungen an die Klöster zum Rosendahl, Niesing, die Erben des Kanonikus Scholbroick, Jodocus Uphauß, Ww. Herbers, Henrich zum Busch, den Dechant von Ludgeri, den † Liz. Probsting und Henrich thom Nyenhauß als cessionarius Bitters früher Konhorst und Kollner 1660: 11 ½ Rtlr an Johannes Brinckmann, Prokurator des Jesuitenordens in Meppen, zum Unterhalt des Missionars in Friesland 200 Rtlr an das Fraterhaus (Pater Johannes Gassel) für 36 Molt 4 Scheffel Roggen, bezogen von Liz. Johann Udinck und Hinrich zur Mollen 1670: Quittung der Küster Theodor Risenbeck von Lamberti, Caspar Kneham von Überwasser, Gerhardt Becke von Servati, Bernhard zum Syele von Ludgeri, Johann Gessing von Aegidii und Bernhard Johanninck von Martini, über 18 Sch. für das Läuten in allen Kirchen auf Johannis (Juni 24) anläßlich der Wiedereroberung der Stadt von den Wiedertäufern 1670: Schriftwechsel über 53 Rtlr 2 Sch. Rückstände an den Vikar im Hospital St. Spiritus Stephan Busch, zu dessen Gunsten sich Martinus Herting mehrfach an den Bischof wendet, Christoph Bernhard befiehlt am 20. Mai dem Stadtrichter Dr. Johann Dieterich Rave erneut sofortige Auszahlung, weil der Vikar ein geistliches Habit höchst von Nöten habe. 1670-74: Quittungen des Johannes Busch (vom Busche, Buschius) über verschiedene Einkünfte seiner Vikarie St. Jakobi in Martini und der Vikarie auf dem Honekamp von wegen des Herrn Johan Goeßen 1689: 12 Sch. an Gerhard Kosters, als Emonitor der 4 Domküster, für Bänkesetzen
- Archivaliensignatur
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A-RatsA, Aa XIII Nr. 33
- Alt-/Vorsignatur
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A XIII Nr. 10a
- Sonstige Erschließungsangaben
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Edition: Karl Utsch: Kultusabteilung des Stadtarchivs Münster, Münster 1937, S. 37-39.
- Kontext
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Ratsarchiv (bis 1802) >> 13 Kultus-, Kirchen- und Schulsachen (A XIII) >> 13.31 Kultusabteilung (Aa XIII - erfasst durch Karl Utsch)
- Bestand
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A-RatsA Ratsarchiv (bis 1802)
- Laufzeit
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1612 - 1689
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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30.04.2025, 15:01 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1612 - 1689