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Messbarkeit als Norm: warum quantitativ empirische Forschung nicht neutral ist

Der Beitrag erschließt die der scheinbar neutralen empirischen Forschung inhärente Normativität. Am Beispiel der PISA-Studien werden unmittelbare und mittelbare normative Einflussnahmen empirischer Forschung aufgezeigt: (1) ihr Wille, steuerungsrelevantes Wissen bereitzustellen, (2) die Normativität ihres didaktischen und bildungstheoretischen Konzepts, (3) die aus der Untersuchungsabfolge abgeleitete Idee, den Unterricht in den Phasen zwischen den Erhebungen dem Konzept anzupassen und (4) die im Vorfeld der Messung erforderliche Operationalisierung theoretischer Messnormen im Sinne ihrer quantitativen Messbarkeit, die den Charakter von Handlungskriterien annehmen können.

Messbarkeit als Norm: warum quantitativ empirische Forschung nicht neutral ist

Urheber*in: Koch, Lutz

Attribution - ShareAlike 3.0 Germany

ISSN
0945-3164
Extent
Seite(n): 28-29
Language
Deutsch
Notes
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Bibliographic citation
DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung(4)

Subject
Sozialwissenschaften, Soziologie
Forschungsarten der Sozialforschung
empirische Forschung
quantitative Methode
Normativität
Bildungsforschung
PISA-Studie

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Koch, Lutz
Event
Veröffentlichung
(where)
Deutschland
(when)
2010

DOI
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-52722-3
Rights
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Last update
21.06.2024, 4:26 PM CEST

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  • Zeitschriftenartikel

Associated

  • Koch, Lutz

Time of origin

  • 2010

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