Archivale

Urkundenabschriften zur Geschichte des DOH Schiffenberg: Nr. 1: Bekundung durch Clementia Gräfin von Gleiberg[-Luxemburg], Witwe des Grafen Gerhard von Geldern: Stiftung eines Augustinerchorherrenstifts auf ihrem Allod Schiffenberg, Übertragung von etwa 30 Huben an diese Gründung mit Zustimmung ihrer zu 1/4 berechtigten Verwandten, der Pfalzgräfin Gertrud [von Ballenstädt geb. von Northeim], und von 2 Huben in Konradsrod (Conradsrade) sowie - mit Zustimmung des Erzbischofs Adalbero von Trier, der in Schiffenberg Kloster- und Pfarrkirche geweiht hat - Zuweisung der Pfarrechte in den Neuroddörfern Watzenborn (Wazenburnen), Erlebach, Garbenteich (Garwarteich), Cotthen (Caden), Fronebach (Flonebach) und Steinbach, deren Einwohner zu Baufronen für die Pfarrkirche Schiffenberg verpflichtet werden, 1141 [o.M. o.T.; Fälschung]; Nr. 2: Bekundung durch Clementia Gräfin von Gleiberg[-Luxemburg] und ihre Enkel Otto und Wilhelm: Stiftung eines Augustinerchorherrenstifts auf ihrem Allod Schiffenberg, Übertragung von etwa 30 Huben an diese Gründung mit Zustimmung der zu 1/4 berechtigten Pfalzgräfin Gertrud und deren Tochter Adela [von Ballenstädt] als Miterbin, des Wiesecker Waldes, von 2 Huben in Konradsrod (Conraderode) und von Gütern zu [Nieder-]Girmes (Gyrmese) mit der Kirche, zu Leihgestern (Leigestern), Obbornhofen (Obernhofen), Inheiden (in Heiden), Bergheim (Bretheim) und zu Milbach (Mühlbach) mit der Filialkirche (capella), Beschränkung der Vögte auf den Senior ihrer Familie und Freiheit des Klosters für diese Schenkungen von allen Leistungen gegenüber den benachbarten Adligen und Bauern, 1141 [o.M. o.T.; Fälschung]; Nr. 3: Bestätigung durch Wilhelm und Otto Grafen von Gleiberg: Stiftung des Augustinerchorherrenstifts Schiffenberg durch Clementia Gräfin von Gleiberg[-Luxemburg] [wie Nr. 2] und Zustimmung Siegfrieds [von Peilstein], des Sohnes der Adela und Enkels der Pfalzgräfin Gertrud, 1141 [o.M. o.T.; Fälschung]; Nr. 4: Bestätigung durch Wilhelm und Otto Grafen von Gleiberg: Stiftung des Augustinerchorherrenstifts Schiffenberg durch Clementia Gräfin von Gleiberg[-Luxemburg] unter Hinzufügung des Patronatsrechts zu Steinbach, Watzenborn (Wassenborn), Erlebach, Garbenteich (Garwarteich), Cotthen und Fronebach und unter Festsetzung der von den Einwohnern für die Seelsorge zu entrichtenden Abgaben, 11[6]2 Aug. [o.T.; Fälschung]; Nr. 5: Bestätigung durch Erzbischof Meginher von Trier: Stiftung eines Augustinerchorherrenstifts auf dem Berg Schiffenberg (Skephenburc) im Wiesecker Wald unter Schenkung von mehr als 20 Huben Neubruch samt Gewässern und Waldnutzung und 2 Huben zu Konradsrod (Conradesroth) durch Clementia Gräfin von Glizberc, übergeben durch die Hand ihres Gatten, Graf Gerhard von Gelre, unter Verzicht des Erzbischofs auf die ihm übergebenen Neubruchzehnten und unter Zustimmung der Pfalzgräfin Gertrud, der 1/4 des Wiesecker Walds zusteht, und unter Beschränkung der Vögte auf den Senior der Familie Clementias, 1129 [o.M. o.T.]; Nr. 6: Bestätigung durch Erzbischof Adalbero von Trier: Stiftung des Augustinerchorherrenstifts Schiffenberg durch Clementia Gräfin von Gleiberg, bereits bestätigt durch seinen Vorgänger Meginher, der die Kirche auf dem Berg Schiffenberg geweiht hat, 1139 Juni 21; Nr. 7: Übertragung der Seelsorge der Neuroddörfer Steinbach, Watzenborn (Wazenburne), Erlebach, Garbenteich (Garwarteich), Cot[t]hen und Fronebach an das Augustinerchorherrenstift Schiffenberg durch Erzbischof Adalbero von Trier, und mit Zustimmung des Propsts Werner von Weilburg (Wilinburch) erfolgte Bestimmung der Kirche auf des Klosters Gut im Dorf [Nieder-]Girmes (Girmeze) bei Wetzlar zur Tauf-, Begräbnis- und Synodalkirche, 1141 [o.M. o.T.; Fälschung]; Nr. 8: Übertragung der Seelsorge der Neuroddörfer Watzenborn, Erlebach, Garbenteich, Cotthen, Fronebach und Steinbach an das Augustinerchorherrenstift Schiffenberg durch Erzbischof Hillin von Trier und dessen Bestätigung der durch seinen Vorgänger Adalbero vorgenommenen Bestimmung der Kirc he zu [Nieder-]Girmes zur Tauf-, Begräbnis- und Synodalkirche, 1162 [o.M. o.T.; Fälschung]; Nr. 9: Schenkung gen. Leibeigener zu [Großen-]Linden, Leihgestern, [Langen-?]Hain (Hagene), Hausen (Hosen), Wetzlar, Hermannstein (Mühlenheim), Werdorf, [Nieder-]Girmes, Bockenheim (Buckenheim), Rockenberg (Reicheberg), Oppershofen (Happershofen), Burkhartsfelden, Utphe (Orphe), Blasbach, Dutenhofen (Wilenhofen, nachgetragen mit denselben Namen: Adelnhofen), Lich (Lychen) und Wieseck (Wisicho) an das Stift Schiffenberg durch Adelbert und seine Söhne Friedrich und Konrad und Bestimmung ihrer Leistungen unter Zustimmung des Erzbischofs Adalbero von Trier, 1150; Nr. 10: Drei Urkunden des Graf Wilhelm von Gleiberg für das Kloster Schiffenberg [Abschriften um 1160]: Bewilligung durch Graf Wilhelm von Gleiberg: Übereignung von Gütern zu Wieseck an das Stift Schiffenberg durch seinen Lehenmann Heinrich Botele (Gotel) und dessen Ehefrau, 1152 [o.M. o.T.]; Stiftung eines Seelgeräts in das Stift Schiffenberg für seinen + Sohn Wilhelm durch Graf Wilhelm von Gleiberg, [1148 o.M. o.T.]; Beurkundung durch Graf Wilhelm von Gleiberg: Zustimmung zur Stiftung eines Seelgeräts in das Stift Schiffenberg durch seinen Lehenmann Willerus von Wisecke, 1148 [o.M. o.T.]; Nr. 11: Spruch des Pfalzgrafen Wilhelm von Tübingen zwischen Propst und Konvent des Stifts Schiffenberg und der Gemeinde Steinbach über das Patronatsrecht der Filialkirche zu Steinbach, eine Roggengült und einen Zins, die von seinen Verwandten Wilhelm und Otto von Gleiberg, Patrone der Kirche zu Steinbach, dem Stift übertragen wurden, und die von den Einwohnern zu tragenden Baulasten, 1229 [o.M. o.T.; Fälschung]; Nr. 12: Schiedsspruch des [Pfalz-]Grafen Wilhelm von Tübingen wegen der bei der Gründung des Neuhofs entstandenen Streitigkeiten zwischen dem Stift Schiffenberg und der Gemeinde Leihgestern hinsichtlich der vom Stift für seinen Hof zu Leihgestern beanspruchten Rechte, 1235 Juli 25 [Fäschung]; Nr. 13: Spruch des Landgrafen Heinrich [I.] von Hessen zwischen Propst und Konvent des Stifts Schiffenberg und der Gemeinde Steinbach über das Patronatsrecht der Filialkirche zu Steinbach, eine Roggengült und einen Zins, die von den Grafen [Wilhelm und Otto] von Gleiberg, Patrone der Kirche zu Steinbach, dem Stift übertragen wurden, und die von den Einwohnern zu tragenden Baulasten, 1285 Jan. 13; Nr. 14: Schenkung zweier Huben zu [Dorn-]Holzhausen an das Stift Schiffenberg durch Elisabeth, Witwe des Ritters Konrad Milchling zu Nordeck, 1263 Mai [o.T.]; Nr. 15: Beurkundung durch Heinrich von Gymnich, Propst des Stifts Wetzlar: Spruch der Schöffen zu Wetzlar über die Zollbefreiung der Kanoniker und Nonnen zu Schiffenberg an den Zollstellen des Stifts Wetzlar, 1285 Aug. 1; Nr. 16: Schenkung von 2 Huben zu Steinberg (inferius Steinberg) und 1 Hube zu Garbenteich (Garwarteich) an das Stift Schiffenberg durch Philipp von Linden, Ritter, Burgmann auf Kalsmunt, und seine Ehefrau Jutta wegen der Aufnahme von Philipps Bruder Gottfried, Ritter, in den Konvent zu Schiffenberg, 1288 Okt. 15; Nr. 17: Verkauf des fünften Teil einer Gült zu Leihgestern an Propst und Konvent zu Schiffenberg durch Ernst von Nuvern, Bürger zu Wetzlar, 1290 [o.M. o.T.]; Nr. 18: Verkauf von Erbleiherechten an Schiffenberger Gütern zu Klein Linden (Lindees) an das Stift Schiffenberg durch Berthold Nopeler aus Klein Linden, Bürger zu Wetzlar, 1301 Mai 23; Nr. 19: Verkauf von Äckern zu Niedergirmes an Propst und Konvent zu Schiffenberg durch Heinrich Gebur und seine Frau Albradis, 1301 Nov. 29; Nr. 20: Revers des Wigand Knochil, Bürger zu Wetzlar, und seiner Ehefrau Aleydis über die Entrichtung eines jährlichen Zinses aus seinem Haus in der Langgasse zu Wetzlar an das Stift Schiffenberg, 130[4] Feb. 4; Nr. 21: Übergabe seines Ackers gen. Riprachtsacker bei [Nieder-]Girmes an das Stift Schiffenberg gegen eine jährliche Korngült von 1 Malter Roggen durch Hermann Münzer, Bürger zu Wetzlar, und seine Frau Richildis, 130[5] Jan. [o.T.]; Nr. 22 : Übergabe eines Gartens zu Wetzlar vor dem [Lahn-]Tor über der Lahnbrücke auf dem Wasen an das Stift Schiffenberg gegen Erbzins durch Ludwig von Dalheim, Bürger zu Wetzlar, und seine Frau Alheidis, 1304 März [o.T.]; Nr. 23: Überlassung ihres Hauses auf dem Wasen vor dem Lahntor zu Wetzlar an das Stift Schiffenberg gegen Zins durch Kusa, Witwe des Wetzlarer Bürgers Konrad gen. Aitberre von Herborn (Hevern), 1308 Aug. 25; Nr. 24: Verkauf einer Korngült von Äckern auf den Schwalgruben bei Wetzlar an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Siegfried Rosenblatt und seine Ehefrau Katharina, 1307 Juni 28; Nr. 25: Verkauf einer Korngült von Äckern an der Schwalgruben bei Wetzlar an Propst und Kanoniker des Stufts Schiffenberg durch Siegfried Rosenblatt, Bürger zu Wetzlar, und seine Ehefrau Katharina, 1310 Okt. [o.T.]; Nr. 26: Übergabe eines Hauses nebst Garten in der Neustadt zu Wetzlar gegen Zins an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Elisabeth, Witwe des Wetzlarer Bürgers Wilhelm Osse, 1310 Juni 8; Nr. 27: Verpachtung des vierten Teils eines Gartens in der Neustadt zu Wetzlar hinter dem Erbe der Adelheid, Witwe des Ludwig von Dalheim, an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Gerhard Mangold von Erda (Erde), Bürger zu Wetzlar, und seine Ehefrau Mechthild, 1312 Juni 23; Nr. 28: Verpachtung eines Gartens auf einer Lahninsel bei Wetzlar gegen einen jährlichen Zins an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Konrad von Katzenforth, Schöffe zu Wetzlar, und seine Ehefrau Guda, 1312 Mai [o.T.]; Nr. 29: Verkauf eines Ackers in der Girmeser Aue an der Dill an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Aleidis, Witwe des Rucker von [Paul Anton Breitenbach: dicti] Runkel, 1311 Mai [o.T.]; Nr. 30: Revers der Aleidis, Witwe Ludwigs von Dalheim, auf Verlangen des Stifts Schiffenberg die gegen dessen Hof gerichtete Traufe ihres Neubaues in der Neustadt zu Wetzlar zu beseitigen, 1312 Juni [o.T.]; Nr. 31: Verkauf von 21/2 Morgen Acker in der Aue bei Wetzlar am Ufer der Dill an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Werner Lare, Bürger zu Wetzlar, und seine Ehefrau Hildegund, 1312 Nov. 12; Nr. 32: Verkauf eines Ackers bei Dalheim an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Ludwig Süßkind und seine Ehefrau Hedwig, 1312 Mai [o.T.]; Nr. 33: Verkauf eines Zinses von einer Wiese an Lahn und Dill bei Wetzlar an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Konrad Stump, Vogt zu Wetzlar, und seine Ehefrau Kunigunde, 1312 Dez. 20; Nr. 34: Verkauf seiner Güter zu Niedergirmes (Niederngermesse) an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Ehrenbert, Pleban zu Oberwetz (de superiori Wetzphe), 131[5] Feb. 3; Nr. 35: Verkauf von Äckern bei Wetzlar unterhalb der Rapodenmühle (Robotten-Mühle) und bei Dalheim an Propst und Kanoniker des Stifts Schiffenberg durch Richolf, Christine und Aleidis, Kinder des + Rucker von Runkel, Bürger zu Wetzlar, 131[3] Feb. [o.T.]; Nr. 36: Notariatsinstrument des Johannes de Flore, Kanoniker von St. Johann zu Mainz: Schenkung eines Hauses beim Haus des Ludwig Schriende (Schwünde) zu Wetzlar unter den Gademen (sub tuguriis) an Propst und Kanoniker zu Schiffenberg durch den Priester Wezzelin, 1307 Juni 9; Nr. 37: Vergleich des Johann von Buchsecke, Ritter, Sohn des + Diemar, Ritter, mit dem Sift Schiffenberg: Überlassung des strittigen Denholzes bei Milbach (Melbach) an das Stift gegen Schiffenberger Güter zu Oppenrod (Eperode), 1257 Dez. 1; Nr. 38: Tausch von Gütern zu Milbach (Melbach) gegen einen stiftischen Weingarten zu Obbornhofen (Obernhofen) zwischen Werner von Bellersheim gen. Groppe, Ritter, und seiner Ehefrau Kunigunde einerseits und Propst und Konvent des Stifts Schiffenberg andererseits, 1293 [o.M. o.T.]; Nr. 39: Schiedsspruch der Scholaster Emmerich vom Domstift zu Mainz und Volkmar von St. Viktor zu Mainz im Streit zwischen Werner [I.] von [Falkenstein-]Münzenberg und Propst und Konvent des Stifts Schiffenberg wegen des von Werner vom stiftischen Hof in Milbach (Melbach apud Grünenberg) beanspruchten Grevenrechts (Grefenrecht), 1293 Dez. 14; Nr. 40: Schenkung von Gütern zu Kirch-Göns (Kirch-Güns) an Propst und Konvent des Stifts Schiffenberg durch Giselbert, Pfarrer zu Langgöns (Langengüns), 1296 [o.M. o.T.]; Nr. 41: Beurkundung durch [Landgraf Heinrich I. von Hessen]: Auflassung von Erblehengütern zu Hausen (Hausen sita iuxta montem Schiffenburg) an ihn durch die Witwe Hedwig und und Übertragung dieser Güter an Propst und Konvent des Stifts Schiffenberg gegen den Zins eines Hauses in Marburg, 1285 [o.M. o.T.]; Nr. 42: Bekundung durch Propst Wezzelin von Schiffenberg: Beilegung der Auseinandersetzungen des Stifts Schiffenberg mit Ruprecht von Gri[e]del wegen des Wassergangs (aquae ductu) der stiftischen Mühle zu Erlebach mit Hilfe des Grafen Wilhelm [von Gleiberg] und anderer durch Austausch der stiftischen Wernshube zu Hausen (in superiori villa Hausen) gegen Ruprechts Berngershube in Hausen (in villa inferiori Hausen), [um 1150]; Qu. 43: Bekundung durch Abt Mefrid und den Konvent des Klosters Arnsburg: Tausch von Arnsburger Gütern zu Dornholzhausen (Holzhausen) und Ebersgöns (Eberharts Gunnese) gegen Schiffenberger Güter zu Kolnhausen (Colnhausen) zwischen Propst Harpert und dem Konvent des Stifts Schiffenberg einer- sowie Kloster Arnsburg andererseits und Verkauf von Arnsburger Allod zu Leun (Lüne) und Oberkleen (Obern Encklen) an Stift Schiffenberg um 171/2 Mark und 20 d Zins in Melbach, 1197 [o.M. o.T.; Besiegelung: 1203]; Nr. 44: Schiedsspruch des Dekans und des Scholasters von St. Viktor zu Mainz zwischen Abt und Konvent des Klosters Arnsburg einerseits und Propst, Kanoniker- und Nonnenkonvent des Stifts Schiffenberg andererseits über 2 Huben zu [Dorn-]Holzhausen bei [Nieder-]Kleen (Klen), von denen das Stift Schiffenberg an Elisabeth, Witwe des Konrad gen. Milchling [von Nordeck], Ritter, eine Gült zu entrichten hatte, und 5 Huben ebenda, und Zustimmung zu diesem Schiedsspruch durch Abt und Konvent von Arnsburg, 1285 Feb. 10; Nr. 45: Beurkundung durch Propst Albero und das Kapitel des Stifts Schiffenberg: Beilegung der Auseinandersetzungen zwischen ihrer Kirche zu Leihgestern (Legesteren) und der dortigen Pfarrgemeinde wegen der Weide gen. Rorehe durch Abt Albert von Arnsburg, 1237 Aug. 15; Nr. 46: Übergabe des sittlich verwilderten Augustinerchorherrenstifts Schiffenberg an das DOH Marburg durch Erzbischof Balduin von Trier, 1323 Aug. 14; Nr. 47: Mandat des Erzbischofs Balduin von Trier: Bekanntmachung der Übergabe des Stifts Schiffenberg an das DOH Marburg und dessen Besitzeinweisung durch Gottfried von Eppenstein, Archidiakon zu Trier, den Prior des Prämonstratenserinnenklosters Altenberg (Aldenburg) und den Dekan zu Haiger (Heygere), 1323 Aug. 18; Nr. 48: Änderung seiner bisherigen Bestimmungen hinsichtlich der Zahl der Priester im Kloster Schiffenberg dahingehend, dass von den zwölf Mitgliedern des DOH Schiffenberg nunmehr mindestens drei Ordenspriester und sechs Laienbrüder des DO zu sein haben, durch Erzbischof Balduin von Trier, 1325 Sept. 14; Nr. 49: Bestätigung der Übereignung des Klosters Schiffenberg an das DOH Marburg und dessen Aufnahme unter seinen Schirm durch Hartrad Herr von Merenberg, 1323 Sept. 29; Nr. 50: Zustimmung der Brüder Johann und Reinhard von Westerburg: Übereignung des Klosters Schiffenberg an das DOH Marburg durch Erzbischof Balduin von Trier, 132[4] Feb. 29; Nr. 51: Bewilligung der Übereignung des Klosters Schiffenberg, insbesondere seines Anteils an 8 Huben im Wiesecker Wald bei der Hedwigsmühle, an das DOH Marburg durch Gerlach Herr zu Limburg, 1342 Aug. 9; Nr. 52: Zustimmung durch Luther Herr von Isenburg[-Büdingen]: Übereignung des Klosters Schiffenberg an das DOH Marburg durch Erzbischof Balduin von Trier unter Vorbehalt der Isenburger Rechte im Hüttenberger Gericht, 1324 Mai 22; Nr. 53: Bestätigung der von seinen Miterben an Schiffenberg dem DOH Marburg gegebenen Erlaubnis zum Roden der Waldungen zu Schiffe nberg durch Graf Gerlach [I.] von Nassau, 1326 Sept. 17; Nr. 54: Zustimmung des Grafen Walram [III.] von Nassau: Übereignung des Klosters Schiffenberg an den DO durch Erzbischof Balduin von Trier, 1324 Jan. 2; Nr. 55: Bewilligung der Übereignung des Klosters Schiffenberg, insbesondere seines Anteils an 8 Huben im Wiesecker Wald bei der Hedwigsmühle, an das DOH Marburg durch Reinhard Herr zu Westerburg, 1342 Aug. 9; Nr. 56: Schenkung ihres Anteils an 5 Huben im Wiesecker Wald an das DOH Schiffenberg durch Landgraf Otto von Hessen und seine Frau Adelheid, 1325 Juni 28; Nr. 57: Bestätigung durch Landgraf Heinrich [II.] von Hessen: Schenkung seines Anteils an 8 Huben im Wiesecker Wald bei der Hedwigsmühle an das DOH Schiffenberg durch seinen + Vater Landgraf Otto von Hessen, 13[3]9 Dez. 15; Nr. 58: Schenkung seines Anteils an den 8 Huben im Wiesecker Wald bei der Hedwigsmühle an das DOH Schiffenberg durch Hartrad Herr zu Merenberg, 1326 Sept. 13; Nr. 59: Bestätigung durch Luther Herr von Isenburg[-Büdingen]: Schenkung von 8 Huben im Wiesecker Wald an das DOH Marburg durch seine Miterben, 1326 Dez. 14; Nr. 60: Schenkung ihres Anteils an 8 Huben im Wiesecker Wald bei der Hedwigsmühle an das DOH Schiffenberg durch Luther Herr zu Isenburg und seine Ehefrau Isengard, 1326 Nov. 12; Nr. 61: Bestätigung der Schenkung seiner Miterben von 8 Huben des Wiesecker Waldes bei der Hedwigsmühle an das DOH Schiffenberg durch Philipp [IV.] den Ältesten von Falkenstein Herr zu Münzenberg und Bestimmung der Haltung eines Märkerdings vor dem Hof Baumgarten, 1343 Aug. 24 Nr. 62: Bestätigung der Schenkung ihrer Miterben von 8 Huben des Wiesecker Waldes bei der Hedwigsmühle an das DOH Schiffenberg durch Else von Falkenstein[-Münzenberg] und Bestimmung der Haltung eines Märkerdings vor dem Hof Baumgarten, 1344 Feb. 2; Nr. 63: Bestätigung der Schenkung seiner Miterben von 8 Huben des Wiesecker Waldes bei der Hedwigsmühle an das DOH Schiffenberg durch Graf Johann [I.] von Nassau, Herr zu Merenberg, und Bestimmung der Haltung eines Märkerdings vor dem Hof Baumgarten, 1340 März 28; Nr. 64: Revers des Priesters Hartmann Weche, Stiftsvikar zu Wetzlar, und der Hildegunde, Witwe des Wetzlarer Schöffen Gerlach Maderseele, zur Übernahme von 1/3 der Baulast des zu 2/3 durch das DOH Wetzlar zu unterhaltenden Stegs über die Lahn (ultra Logenam) zwischen dem Hof des Bruders Craffto und dem Garten der A. und Verzicht der A. auf alle Rechte an diesem Steg nach dem Tod Hartmanns, 1327 Dez.; Nr. 65: Übereignung des ihnen von den Brüdern Anselm und Johann von Leihgestern aufgelassenen Frucht- und Heuzehnten zu Hausen (in pede montis Schiffenberg, in villa, quae Hausen appellatur) an das Augustinerchorherrenstift Schiffenberg durch Landgraf Heinrich [I.] von Hessen und seinen Sohn Heinrich, 1284 März 27; Nr. 66: Beurkundung durch Propst Gumpert zu Fritzlar: Schenkung von Gütern zu Vortriden, Poppenhagen, Beldrichsfeld, Hetzelshagen, Wetzelsrode und Kamphis an das DOH Reichenbach durch Graf Heinrich von Reichenbach und seine Söhne Heinrich, Wigger und Gottfried der Schüler (scholare) bei ihrem Eintritt in den DO, 1219 Juni 10; Nr. 67: Beurkundung durch Propst Gumbert, Dekan Alold, Scholaster Heinrich, Kantor Heinrich und das ganze Kapitel des Stifts zu Fritzlar: Schenkung von Gütern zu Hetzelshagen, Beldrichsfeld, Dorrenbach, Fischbach, Wetzelsrode und Kamphis an das DOH Reichenbach durch Graf Heinrich von Reichenbach sowie zu Vortriden und Poppenhagen durch dessen Sohn Heinrich bei ihrem Eintritt in den DO, 1220 Juni 17; Nr. 68: Beurkundung durch Dekan H[einrich] als Stellvertreter des Propsts und das Kapitel des Stifts Fritzlar sowie die Bürgerschaft von Fritzlar: Beendigung des Streits zwischen Graf Gottfried von Reichenbach und dem DO wegen der letzterem durch [Heinrich], den Vater, und [Heinrich], den Bruder des gen. Grafen geschenkten Güter zu Vortriden und Poppenhagen und Anerkennung dieser Schenkung durch den Grafen Gottfried, 1243 Juli 10; Nr. 69: Bekundung durch Graf Gottfried von Reichenbach: Anerkennung der bisher von ihm angefochtenen Schenkung von Gütern zu Vortriden und Poppenhagen an den DO durch seinen Vater [Heinrich] und seinen Bruder [Heinrich], 1243 Juli 10; Nr. 70: Schenkung der von gen. von Cappel ihnen aufgelassenen Gerichtsbarkeit und anderer Rechte zu Wollstein (Wolfstein), Giesenrod, Hasselbach, Ichendorf und Liebrichsdorf an das DOH Reichenbach durch Burkhard, seinen Sohn Albert und seinen Bruder Otto sowie durch ihre Vettern Ludolf und Werner, alle Grafen von Bilstein, 1273 Juli 14; Nr. 71: Beurkundung durch Graf Wittekind von Bilstein: Schenkung von 11/2 Huben zu Obergeis (in superiori Gesse) an den DO durch Bruder Hermann von Bodenstein vor seinem Ordenseintritt, [1240-1260]; Nr. 72: Verzicht des Grafen Otto, Sohn des Grafen Heidenrich von Lauterberg, auf sein Gut zu Lindewerra (Lindenwerde) und das Vorwerk in Allendorf (in der Stadt zue Aldendorff), das Graf Werner von Lauterberg gehörte, zugunsten des DOH Marburg, 1299 Jan. 24; Nr. 73: Beurkundung durch Herzog Heinrich [I.] von Braunschweig[-Grubenhagen]: Verzicht des Grafen Otto, Sohn des Grafen Heidenrich von Lauterberg, auf sein Gut zu Lindewerra und das Vorwerk in Allendorf, das Graf Werner von Lauterberg gehörte, zugunsten des DOH Marburg, 1299 Jan. 24; Nr. 74: Willebrief Abt Heinrichs [VI.] von Fulda: Überlassung von bisher von Fulda zu Lehen gehabten 5 Huben an der Aue bei Allendorf an das DOH Marburg durch die Brüder Helwig, Priester, Berthold, Wilhelm und Johann von Dörnberg, Edelknechte, gegen das dem DO eigene Dorf Lindewerra, 1317 Apr. 11; Nr. 75: Übereignung eines Hofs und von 4 Huben zu Allendorf, Lehen der Landgrafschaft Hessen, die Werner von Lauterberg von Hermann von Brandenfels erkauft hatte, an das DOH Marburg durch Landgraf Heinrich [I.] von Hessen, 1298 Jan. 6; Nr. 76: Überlassung von Gütern zu Weißenbach und Rorbach und der Mühle nebst einer Wiese bei Reichenbach an den DO durch Hermann von Spangenberg, 1261; Nr. 77: Verkauf von Gütern zu Weißenbach und Rorbach, der Mühle nebst einer Wiese zwischen Burg und Dorf Reichenbach und eines Leibeigenen an das DOH Reichenbach durch Siegfried von Cappel, 1261; Nr. 78: Verkauf von Gütern zu Niederweißenbach an das DOH Reichenbach durch Nikolaus, Pfarrer zu Friedland, und Berthold, Söhne des Johann Blendigans, 1294; Nr. 79: Verkauf eines Gutes zu Weißenbach an das DOH Reichenbach durch Ludwig von Cappel, Ritter, 1300 Apr. 1 [oder 2? in Vigilia Palmarum, Calendis Aprilis]; Nr. 80: Abfindung des Wigand Wenche wegen Anspruchs auf eine Hube beim Hof [Grund-]Schwalheim durch Propst Gerhard von Schiffenberg, 121[5]; Nr. 81: Belehnung des Dietrich von Cleen, Kt zu Marburg und Schiffenberg, mit Schloss Stornfels gegen ein Darlehen durch Landgraf Wilhelm [III.] von [Ober-]Hessen, 1497 Dez. 7; Nr. 82: Revers der Brüder Johann, Ritter, Wilhelm und Gilbert Weise, Edelknechte, gegen Johann vom Hain, Kt zu Marburg, und das DOH Schiffenberg über die Freiung des DO oder dessen, der seinetwegen den Hof Schwalheim besitzt, von Fronen, Heerfuhr, Schatzung, Bede und anderem, was den Weise der Burg Stornfels wegen zusteht und der Gerichte wegen, die sie von der Grafschaft Ziegenhain innehaben, gegen ein Darlehen von 300 fl, für das sie 3 Huben, einen Schafhof und eine Wiese zu Echzell als Unterpfand stellen, 1368 Juni 15.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, JL 425 Bd 31 Qu. 75

Kontext
Sammlung Breitenbach zur Geschichte des Deutschen Ordens >> Zweiter Teil. Das Meistertum und die Balleien des Deutschen Ordens im Reich >> Tom. XXXI, Balleien Deutschen Gebiets, Teil 2 >> Ballei Marburg bzw. Hessen >> Kommende Schiffenberg
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, JL 425 Sammlung Breitenbach zur Geschichte des Deutschen Ordens

Laufzeit
1207-1818

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
19.04.2024, 07:59 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1207-1818

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