Objektivität des Protokolls und Subjektivität als Forschungsgegenstand
Abstract: Der Beitrag reflektiert auf einige allgemeine Voraussetzungen der interpretativen und hermeneutisch orientierten Forschungspraxis in den Sozial- und Kulturwissenschaften. Der Autor geht dabei von dem Standpunkt aus, dass letztlich alle unsere Daten in den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften als Ausdrucksgestalten zu gelten haben, die notwendigerweise eine objektive Relation der Gültigkeit zur Lebenspraxis aufweisen, und sei es letztlich die des Misslingens oder des Scheiterns, und dass es gilt, durch geeignete Rekonstruktionsverfahren diese Gültigkeitsrelation aufzudecken. Insofern diese Ausdrucksgestalten immer als Protokolle in einer je spezifischen Ausdrucksmaterialität gegeben sind, kommt es darauf an, die Objektivität dieser semiotischen Gegebenheit offensiv methodologisch begründet auszuspielen und so die schiefe Frontstellung zwischen der so genannten quantitativen und der so genannten qualitativen Sozialforschung aufzulösen. Konstitutiv für den Ansatz des Autors ist
- Weitere Titel
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Objectivity of the empirical protocol and subjectivity as research topic
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung ; 5 (2004) 2 ; 311-336
- Klassifikation
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Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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2004
- Urheber
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Oevermann, Ulrich
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-279405
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:42 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Oevermann, Ulrich
Entstanden
- 2004