Bestand
Nachlass Dr. Richard Schmid, Präsident des Oberlandesgerichts Stuttgart (* 1899, + 1986) (Bestand)
Inhalt und Bewertung
Schmid, Richard (21.03.1899 - 01.01.1986), Jurist; ab 1925 Rechtsanwalt, ab 1933 in der Widerstandsbewegung aktiv, 1938-1941 im Gefängnis, 1941-1945 landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter in Tailfingen, 1945 Generalstaatsanwalt in Stuttgart, 1953 Staatssekretär im Justizministerium Baden-Württemberg, 1953-1964 Präsident des Oberlandesgerichts in Stuttgart; 1945-1968 Mitglied der SPD
Enthält: Korrespondenz; Manuskripte und Drucke von Aufsätzen vor allem zu juristischen Themen; Prozeßgutachten (u. a. Spiegelaffäre); Zeitungsausschnitte; vereinzelt Unterlagen über Prozess und Haft in der Nazi-Zeit
Vor dem Zweiten Weltkrieg Rechtsanwalt, nach Kriegsende Generalstaatsanwalt und schließlich Präsident des Oberlandesgerichts Stuttgart, war Richard Schmid einer der profiliertesten Juristen Baden-Württembergs. Sein Nachlass spiegelt freilich kaum etwas von dieser beruflichen Tätigkeit wieder. Vielmehr lernen wir Richard Schmid als Publizisten, als Justizschriftsteller und Justizkritiker kennen. Er schrieb für Zeitungen und Zeitschriften, namentlich die "Stuttgarter Zeitung" und die "Zeit", die "Gewerkschaftlichen Monatshefte" und die in München erscheinende Zeitschrift "Merkur", für Rundfunk und Fernsehen, hier hauptsächlich den Hessischen Rundfunk, gelegentlich den Süddeutschen Rundfunk und den Bayerischen Rundfunk. Die wichtigsten seiner Beiträge brachte er auch zusammengefasst in Sammelbänden heraus. Schmid behandelte, jeweils unter juristischen Gesichtspunkten, rechtliche, politische und kulturelle Themen. Häufig gaben neue Bücher, die er rezensierte, den Anstoß, die angeschnittenen Fragen anschließend in Artikeln, Sendebeiträgen oder Aufsätzen grundsätzlich zu erörtern und die eigene Meinung ausführlich und entschieden darzulegen. Auch Gerichtsurteile, die er kritisch kommentierte, lösten weitergehende Überlegungen aus. Seine Beiträge - insgesamt mehrere hundert Titel - zeichnen sich durch Sachkenntnis ebenso aus wie durch Prägnanz und Anschaulichkeit des Ausdrucks. Es gelang ihm, Juristen und Nichtjuristen gleichermaßen zugänglich zu sein. Schmids großes Anliegen waren die Grundrechte, insbesondere das Recht der freien Meinung. "Am meisten Schweiß und Tinte vergossen habe ich als Publizist für die Meinungsfreiheit; Meinungsfreiheit im weitesten Sinne, nämlich das Recht, seine Meinung nicht nur zu äußern, sondern auch andere für sie zu gewinnen, mit anderen zusammen in dieser oder jener Form für sie zu wirken". Die Sätze stammen aus Schmids Lebensrückblick in der Stuttgarter Zeitung vom 31.3.1979 aus Anlass seines 80. Geburtstags (vgl. Titelaufnahme Nr. 17, Q 1/40 Bü 230). Weitere große Themenfelder waren für Richard Schmid die politische Justiz, die allgemeine Straf- und sonstige Justiz, hierin auch der Richter als Beruf, ferner Zeitgeschichte und Politik (Weimarer Republik, Drittes Reich, Sowjetrussland; Betriebsräte, Arbeiterbewegung, politischer Streik, Parteienverbot u.a.). Es interessierten ihn Recht und Justiz in den USA. Mit dem Werk von Karl Kraus beschäftigte er sich intensiv. Der Niederschlag dieser umfangreichen und vielseitigen publizistischen Tätigkeit, mit Korrespondenz, Materialien, Manuskripten, Belegexemplaren, stellt den wesentlichen Inhalt des Nachlasses dar. Vor allem für die rechtlichen und politischen Verhältnisse der Bundesrepublik in den ersten drei Jahrzehnten ihres Bestehens bietet er eine Fülle relevanter, aufschlussreicher Unterlagen.
1. Zur Biographie: Richard Schmid wurde am 31. März 1899 als dritter von vier Brüdern in Sulz am Neckar geboren. Die Eltern, Michael Schmid und Klara geb. Dolmetsch, waren Besitzer einer Mühle in Sulz, deren Leitung später der älteste Sohn Paul übernahm. Der zweite Sohn Arthur fiel im Ersten Weltkrieg in der Sommeschlacht als achtzehnjähriger Kriegsfreiwilliger. Wie Richard studierte sein jüngster Bruder Walter nach dem Krieg in Tübingen Jura. Das Studium in Tübingen schloss Richard Schmid im 1. Examen 1922 mit der Note "gut" ab. Im November 1923 promovierte er mit der Note "sehr gut" zum Doktor der Rechte. 1924 folgte das 2. Staatsexamen in Stuttgart, mit der Note "gut". In Stuttgart war Schmid dann von November 1924 bis Juni 1925 als Richter am Amtsgericht tätig. Ab Juli 1925 praktizierte er als Rechtsanwalt in Stuttgart, gemeinsam mit Robert und Dr. Wolfgang Haußmann - dem späteren Justizminister von Baden-Württemberg - sowie mit Otto Heusel. Dem Nationalsozialismus stand Schmid nach eigenem Bekunden seit 1930 ablehnend gegenüber (Stuttgarter Zeitung vom 31.3.1979, s. oben). Er pflegte Kontakte zur Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP), deren Mitglieder er auch vor Gericht vertrat. Er fiel überdies durch kritische Äußerungen zum Regime und durch Auslandsreisen auf, unter anderen in die Sowjetunion 1935. Im November 1938 wurde er verhaftet. Es folgten vierzehn Monate Untersuchungshaft im Polizeigefängnis in Stuttgart, im Konzentrationslager Welzheim sowie in Gerichtsgefängnissen in Stuttgart und Berlin-Moabit, dann Anklage und Prozess vor dem Volksgerichtshof in Berlin wegen Vorbereitung zum Hochverrat. Schmid wurde am 19. Januar 1940 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, unter Anrechnung von einem Jahr Untersuchungshaft. Aus der Anwaltschaft wurde er ausgestoßen. Die Universität Tübingen entzog ihm den Doktortitel. Die Strafe verbüßte er im Zuchthaus Ludwigsburg, aus dem er - unter Verkürzung der Haftzeit um 6 Monate - im Juli 1941 entlassen wurde. Nach der Entlassung arbeitete Schmid bis zur Okkupation durch die Alliierten als landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter in Tailfingen (heute Ortsteil von Gäufelden) im Landkreis Böblingen. (Die vorstehenden Angaben nach Schmids eigener Darstellung, vgl. Geschäftsakten des HStASt 7511.3-F Schmid, Richard). Als vom Nationalsozialismus Verfolgter zählte Schmid nach Kriegsende zu den Männern der ersten Stunde. Schon im Juni 1945 wurde er zum Generalstaatsanwalt in Stuttgart berufen, wobei er als Bedingung für die Annahme des Amtes die Entlassung seines Bruders Dr. Walter Schmid aus der Kriegsgefangenschaft forderte. Im April 1953 wurde Richard Schmid Präsident beim Justizministerium Baden-Württemberg, im Juli desselben Jahres Staatssekretär in diesem Ministerium. Schließlich übernahm er am 1. November 1953 das Amt des Stuttgarter Oberlandesgerichtspräsidenten, das er bis zu seiner Pensionierung am 31. März 1964 innehatte. Parallel zu seinem beruflichen Wiedereinstieg als Jurist begann Schmid seine publizistische Tätigkeit, ein Engagement, das er nach der Pensionierung zum zweiten Vollzeitberuf steigerte. Mehr noch als bisher lieferte er Beiträge jeder Art, Buchbesprechungen, Artikel, Aufsätze, Sendemanuskripte. Darüber hinaus war er nun um die Herausgabe von Sammelbänden der wichtigeren seiner Arbeiten wie auch um monographische Darstellung bemüht. Unter dem Titel "Einwände. Kritik an Gesetzen und Gerichten" erschien 1965 der erste Sammelband mit einer Auswahl von 32 Beiträgen aus den Jahren 1951-1965. Es folgte 1967 "Justiz in der Bundesrepublik", eine monographische Abhandlung, in der versucht wird, die bundesdeutsche Justiz vom Standpunkt einer individualisierenden Beurtei-lung her zu überblicken und zu fragen: "Inwieweit gelingt es, den Einzelfall nach den Vorstellungen unserer Zeit, unserer Kultur und den Grundideen unseres Staatswesens gerecht zu entscheiden?". In "Unser aller Grundgesetz? Praxis und Kritik" von 1971 ging es Schmid um den Rang der Verfassung und die Verdienste des Bundesverfassungsgerichts. "Das Unbehagen an der Justiz", 1975 zum Druck gebracht, vereinigte 11 Beiträge der Jahre 1967-1973. Zu Unbehagen gab es für Schmid verschiedene Gründe. Der Zweifel an der Schuld und dem Recht zu strafen, zählten dazu. Unbehagen diagnostizierte er bei manchen Richtern angesichts der Verpflichtung zum Abwägen zwischen konkurrierenden Rechtsgütern. Unbehagen verursachten ihm Richter, die glaubten von einem absoluten Charakter der Gerechtigkeit ausgehen zu können. Endlich erschien 1984 noch der Sammelband "Letzter Unwille" mit 19 literarisch-biographischen, zeitgeschichtlichen und politischen Beiträgen aus den Jahren 1972-1983. Zum Titel des Bandes bemerkt Schmid im Vorwort: "Ein Teil der Arbeiten betrifft die Art und Weise, wie die Bundesrepublik im allgemeinen und ihre Justiz im besonderen mit den demokratischen Ideen teils fertig wurde, teils in Rückstand oder auf Ab- oder Irrwege geraten ist. Diesen Teil des Buches hat sein Titel im Auge". Die Publikationen erhöhten den Bekanntheitsgrad Richard Schmids, so dass er mehr und mehr auch zu Vorträgen eingeladen wurde und in zahlreichen Rundfunksendungen, namentlich des Hessischen Rundfunks in dessen Sendereihe "Vom Geist der Zeit", zu Wort kam. Erst in den letzten Lebensjahren nahm er Angebote nicht mehr ohne weiteres an, unter Hinweis auf sein Alter und die Begrenztheit seiner Kräfte. Sein Tod am Neujahrstag 1986 kam dennoch überraschend.
2. Zum Nachlass: Der Nachlass wurde von der Witwe des Verstorbenen Frau Gertrud Schmid laut Vertrag vom 1. Dezember 1987 zunächst als Depositum übergeben, mit der Bestimmung, dass er am 1. Januar 1993 in das Eigentum des Hauptstaatsarchivs Stuttgart übergehen sollte. Äußerlich zeigte er zwei zu unterscheidende Hauptkomplexe. Zum einen handelte es sich um chronologisch in Leitzordnern formierte Korrespondenz, zum andern um alle sonstigen Unterlagen, die sich als lose Akten in Mappen befanden und, soweit sie im Rahmen der Publikationstätigkeit erwachsen waren, Schmids eigenhändige, themen- oder titelorientierte Aufschriften trugen. Als eine Art Anhang zum schriftlichen Nachlass durfte die mitübergebene Sammlung von Belegexemplaren der Buchveröffentlichungen gewertet werden, ebenso verschiedene Sammelwerke und Zeitschriftennummern, insbesondere zahlreiche Hefte des "Merkur" mit Beiträgen aus Schmids Feder. 2.1 Die Korrespondenz Die Korrespondenz von Richard Schmid beginnt mit den in einiger Dichte überlieferten Briefen von ihm und an ihn aus der Haftzeit 1938-1941. Es folgten zwei Büschel mit Korrespondenz aus den Jahren 1945-1949. Die hauptsächliche Überlieferung beginnt dann mit dem Jahr 1950. Von da an hat Schmid seine Korrespondenz jahrgangsweise abgeheftet, wobei er innerhalb der Ordner alphabetisch nach Korrespondenzpartnern sortierte. Hierbei kommt es vor, dass nicht nach dem Namen des Absenders abgelegt wurde, sondern nach der Institution, die er vertrat (z.B. der hessische Ministerpräsident Bartsch und H für Hessen). Eingang fanden neben Schreiben aus dem Bereich der publizistischen und politischen Tätigkeit Schmids auch Briefe und Postkarten aus dem privaten Bereich, z.B. von Verwandten und Freunden, bis auf wenige Ausnahmen jedoch keine im engeren Sinn dienstlichen Schriftstücke. Ein nicht geringer Teil gerade der publizistischen Korrespondenz findet sich jedoch auch in den thematisch angelegten Büscheln (s. unten 2.2 Sonstige Unterlagen), so dass auf der Suche nach Material nach einem bestimmten Problem immer in der Korrespondenz und in den zeitlich passenden sonstigen Unterlagen nachzusehen ist. Vereinzelt findet sich umgekehrt Material wie Manuskripte, Zeitungsausschnitte und Sonderdrucke in der Korrespondenz. Die Korrespondenz ist inhaltlich oft nicht sehr ertragreich. Vielfach wird der Eingang eines Sonderdrucks bestätigt, oder es handelt sich um wenige Zeilen, in denen eine Zeitschrift Schmid zum Verfassen etwa einer Rezension auffordert oder umgekehrt Schmid eine Buchbesprechung anregt. Beeindruckend sind jedoch die Zahl und der Rang der Briefpartner aus Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft und dem Rechtswesen. Schmid unterhielt auch rege Kontakte zu ehemaligen Gegnern des Nationalsozialismus und zu Emigranten, namentlich Otto Kirchheimer, Professor für politische Wissenschaft an der Columbia University in New York. Für Freunde und Bekannte wurde Schmid als juristischer Berater tätig, was gelegentlich in der Korrespondenz Niederschlag gefunden hat. Hinzu kommen Zuschriften von Lesern oder Hörern, die sich zu Schmids Presse- oder Rundfunkbeiträgen äußern. 2.2 Sonstige Unterlagen Sie enthielten als Hauptteil die mehr oder minder thematisch bzw. nach Beiträgen (Buchbesprechungen, Artikel, Aufsätze, Vorträge, Rundfunk- und Fernsehsendungen) angelegten Mappen, mit Materialien wie Zeitungsausschnitten, Drucksachen, Exzerpten, mit Manuskripten und eventuell mit der zum jeweiligen Beitrag geführten Korrespondenz. Einige z.T. umfangreiche Büschel erwiesen sich als Richard Schmids persönliche Akten aus dem über siebenjährigen Prozess des "Spiegels" gegen ihn (vgl. die Titelaufnahme Nr. 22-34). Daneben fanden sich in verschiedenen Mappen Schmids persönliche Papiere betreffend die Zulassung als Rechtsanwalt, das Strafverfahren gegen ihn im Dritten Reich, seine berufliche Laufbahn in der Nachkriegszeit, Glückwünsche zu runden Geburtstagen, die Verleihung des Schubart-Literaturpreises der Stadt Aalen an Richard Schmid, sein Ableben, um die wesentlichen Inhalte zu nennen (vgl. die Titelaufnahmen Nr. 1-21).
3. Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestands: Die von Schmid formierten Einheiten wurden in der Regel respektiert, korrigierende Eingriffe nur ausnahmsweise vorgenommen. Die Titelaufnahmen orientieren sich, meist gemäß Schmids eigenen Aufschriften, an den Themen oder Titeln der in den einzelnen Akten dokumentierten Beiträge. Enthältvermerke dienen der näheren Beschreibung der in einer Einheit befindlichen Unterlagen. Darinvermerke weisen auf Dokumente hin, die innerhalb der Akte nicht zu erwarten sind, andererseits auch nicht an anderer Stelle ohne weiteres einzuordnen waren. Bei der Korrespondenz bieten die Enthältvermerke eine Auswahl der wichtigeren Briefpartner. Manuskripte finden sich in erster Linie in den themen- bzw. beitragsbezogenen Einheiten, hin und wieder aber auch in der allgemeinen chronologisch formierten Korrespondenz. Sie werden in jedem Fall einzeln aufgeführt. Meist liegen sie maschinenschriftlich vor, was deshalb unerwähnt bleibt, während auf Handschriftlichkeit besonders hingewiesen wird. Im übrigen wird bei themen- bzw. beitragsbezogenen Unterlagen angegeben, ob Materialien (Zeitungsausschnitte, Drucksachen, Exzerpte) und/oder Korrespondenz vorhanden sind. Einzelne Stücke werden hier nur in Ausnahmefällen aufgeführt. Für die Gliederung des Findbuchs ergaben sich folgende Hauptgruppen: Der Anfang bildet Kapitel 1 Persönliches (Nr. 1-34), mit 1.1 Stationen des Lebensweges und 1.2 Auseinandersetzung mit der Wochenzeitschrift "Der Spiegel". Es folgt als Kapitel 2 die chronologisch abgelegte Korrespondenz (Nr. 35-78). Am umfangreichsten ist Kapitel 3 mit den Unterlagen aus publizistischer Tätigkeit (Nr. 79-407). Hier erschien zunächst die Unterteilung in 3.1 (Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften, Funk und Fernsehen), 3.2 (Bücher) und 3.3 (Sammlungen) angebracht. Vor allem die starke Gruppe 3.1 (Beiträge für Zeitungen usw.) musste weiter in 3.1.1 bis 3.1.9 untergliedert werden, wobei die Abgrenzung, soweit möglich, nach Themenfeldern erfolgte. Anhaltspunkte lieferten die Kapitel und ihre Überschriften im Sammelband "Einwände". Das abschließende Kapitel 4, von freilich geringem Umfang, vereinigt die wenigen Texte fremder Autoren, die der Nachlass isoliert von anderen Unterlagen und damit ohne direkten Bezug zu Schmids eigenen publizistischen Arbeiten enthält. Die Sammlung von Belegexemplaren der Buchveröffentlichungen Schmids sowie der Sammelwerke und Zeitschriftennummern wurden der Bibliothek des Hauptstaatsarchivs zugewiesen (1,2 lfd.m). Eine Auflistung der Titel bzw. der in ihnen enthaltenen Beiträge aus Schmids Feder findet sich am Schluss des vorliegenden Findbuchs. Kassiert wurden Mehrfachexemplare von Manuskripten, Sonderdrucken und Belegexemplaren, zusammen 0,3 lfd.m. Die Erschließung erfolgte unter Anleitung der Unterzeichneten in den Jahren 1999-2000. Die Titelaufnahmen fertigten die Archivreferendare Dr. Max Plassmann, Dr. Birgit Hoffmann, Regina Keyler, Dr. Wolfgang Mährle, Monika Dirsch und die Unterzeichnete. Ihr oblagen auch Klassifikation, Redaktion und Einleitung. Die EDV-Erfassung besorgte Tanja Bürger. Der Bestand umfasst 413 Büschel in 9,0 lfd.m. Stuttgart, im Dezember 2000 Dr. Margareta Bull-Reichenmiller
4. Bücher und Schriften: Bücher und Schriften aus dem Nachlass Richard Schmid in der Bibliothek des Hauptstaatsarchivs Stuttgart (Zusammengestellt von Ferdinand Göbel) (Eine hinter dem Titel eingefügte Klammer [] gibt das Jahr der Erstveröffentlichung an, die Klammer () am Schluss jedes Titels enthält die Bibliothekssignatur des Hauptstaatsarchivs Stuttgart.) Gruppe 1. Selbständige Veröffentlichungen von Richard Schmid (1-8) Gruppe 2. Beiträge von Richard Schmid in Zeitschriften und Sammelwerken (9-138) Gruppe 3. Schriften über Richard Schmid (139-141) Gruppe 4. Sonstige Schriften (142-155) Gruppe 1. Selbständige Veröffentlichungen von Richard Schmid 1. Demokratie und Polizeigewalt. - Stuttgart : ÖTV, 1963. 11 S. (Ke 88) 2. Einwände : Kritik an Gesetzen und Gerichten. - Stuttgart: Goverts, 1965. 270 S. (Ab 3371) 3. Justiz in der Bundesrepublik. - Pfullingen: Neske, 1967. - (Politik in unserer Zeit; 8). - 80 S. (Ab 3328) 4. Das Postulat der Gleicheit und die Verwirklichung der Grundrechte [1971]. - Bad Homburg vor der Höhe [u.a.]: Gehlen, [1972]. 11 S. (Ke 89) 5. Unser aller Grundgesetz? : Praxis und Kritik. - Frankfurt am Main: Fischer, 1971. 255 S. (Ab 3340) 6. Aussperrung - Recht oder Unrecht? - Frankfurt am Main: IG Metall, 1972. 31 S. (Ke 87) 7. Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. 176 S. (Ab 3327) 8. Letzter Unwille. - Stuttgart: Ed. Cordeliers, 1984. 188 S. (Ab 3354) Gruppe 2. Beiträge von Richard Schmid in Zeitschriften und Sammelwerken 9. Zwangsarbeit / Richard Schmid. - In: Frankfurter Hefte; 2 (1947), S. 1105-1118 (in Zf 1140-2,11) 10. Achtung! M.D.L.! Tatü-tata! [1951]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 177-179 (in Ab 3371) 11. Der Immuni-Täter [1952]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 179-180 (in Ab 3371) 12. Die große Fälschung : zum 20. Jahrestag der "Machtergreifung" [1953]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 221-226 (in Ab 3371) 13. Das V-Amt [1953]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 49-53 (in Ab 3371) 14. Zur Erinnerung an Hugo Sinsheimer [1953]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 245-249 (in Ab 3371) 15. Über die verschiedenen Mittel und Methoden des Verfassungsschutzes [1955]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 60-74 (in Ab 3371) 16. Vom Gebrauch der Vernunft [1957]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 110-123 (in Ab 3371) 17. Die Abhängigkeit des Richters. - Bielefeld: Verl. Neue Ges., 1959. S. 291-298. - Aus: Die Neue Gesellschaft; 1959 (Ke 93) 18. Die politische Justiz in der Weimarer Republik [1959]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 193-205 (in Ab 3371) 19. Reichswehrpolitik in der Weimarer Zeit [1959]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 205-215 (in Ab 3371) 20. Der Angeklagte vor dem Richter. - In: Schuld und Sühne / hrsg. von Burghard Freudenfeld. - München: Beck, 1960, S. 74-84 (in Ab 3329) 21. Die Rache der Idee [1960]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 249-261 (in Ab 3371) 22. Der Richter im heutigen Strafrecht. - In: Schuld und Sühne / hrsg. von Burghard Freudenfeld. - München: Beck, 1960, S. 63-73 (in Ab 3329) 23. Senator Joe McCarthy [1960]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 261-270 (in Ab 3371) 24. Kritisches zu unserer politischen Justiz [1961]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 14-27 (in Ab 3371) 25. Gedanken über die Freiheitsstrafe [1962]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 86-96 (in Ab 3371) 26. Der Geheimnisbegriff muß eingeschränkt werden [1962]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 40-49 (in Ab 3371) 27. Eine Lücke im Rechtsstaat [1962]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 36-40 (in Ab 3371) 28. Meinungsfreiheit [1962]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 140-164 (in Ab 3371) 29. Das New Yorker Schulgebet [1963]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 173-177 (in Ab 3371) 30. Recht und Gerichtsbarkeit. - In: Baden-Württemberg - Staat, Wirtschaft, Kultur / hrsg. von Theodor Pfizer. - Stuttgart: Dt. Verl.-Anst., 1963, S. 112-117 (in Ba 79) 31. Die Schuld ist keine meßbare Größe [1963]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 75-86 (in Ab 3371) 32. Der unheimliche heimliche Zeuge [1963]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 53-60 (in Ab 3371) 33. Zur Sprache des Gesetzgebers. - In: Neue Rundschau; 74 (1963), S. 687-692 (in Zn 910-74,4) 34. Zur Verletzung des Telefongeheimnisses [1963]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 164-168 (in Ab 3371) 35. Beamte an der Leine [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 184-187 (in Ab 3371) 36. Der Fall Kantorowicz [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 125-132 (in Ab 3371) 37. Das faule Kolumbus-Ei [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 169-173 (in Ab 3371) 38. Die guten Sitten [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 123-125 (in Ab 3371) 39. In Sachen Postordnung [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 187-192 (in Ab 3371) 40. Das kanonische Hindernis [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 180-184 (in Ab 3371) 41. Das Recht der freien Meinung im Dienstverhältnis. - In: Blätter für deutsche und internationale Politik; 9 (1964), S. 888-895 (in Ab 3368) 42. Die schutzlose Republik [1964]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 216-221 (in Ab 3371) 43. Der Verbrecher - Sündenbock der Gesellschaft [1964]. - In: Über Hans Magnus Enzensberger / hrsg. von Joachim Schickel. - Fankfurt am Main: Suhrkamp, 1970, S.167-171 (in Ab 3343) 44. Vernunft oder Automatik? [1964]. . In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 28-36 (in Ab 3371) 45. Die Grundrechte des Menschen und ihre Verwirklichung [1965]. - In: Der Mensch als Gegenstand der Forschung. - Bad Homburg vor der Höhe [u.a.]: Gehlen, 1966. (Hessische Hochschulwochen für staatswissenschatliche Fortbildung, 1965). - S. 29-40 (in Ab 3331) 46. Justiz im Dritten Reich [1965]. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 227-245 (in Ab 3371) 47. Die Justiz muß Kritik ertragen lernen. - In: Einwände / Richard Schmid. - Stuttgart, 1965. - S. 7-13 (in Ab 3371) 48.Kann die Verjährungsfrist rückwirkend verlängert werden? - In: Vergessen - vergeben - verjähren? - Stuttgart: ÖTV, 1965, S. 33-37. (in Ke 86) 49. Wen oder was schützt der Verfassungsschutz? [1965] - In: Freiheit, die sie meinen / hrsg. von Uwe Schultz. - Frankfurt/Main: Fischer, 1967, S. 193-206(in Ab 3332) 50. Wie frei sind Meinung und Meldung? - In: Deutsche Presse seit 1945 / hrsg. von Harry Pross. - Bern [u.a.]: Scherz, 1965, S. 230-253 (in Ab 3330) 51. Erst die Wirklichkeit beglaubigt den Text : zur Geltung der Grundrechte in der Bundesrepublik. - In: Frankfurter Hefte; 21 (1966), S. 17-26 (in Zf 1140-21) 52. Grundgesetz und Sittengesetz. - In: Die Grenzen literarischer Freiheit / hrsg. von Dieter E. Zimmer. - Hamburg: Nannen, 1966, S. 178-188 (in Ab 3333) 53. Der Journalist im toten Winkel [1966]. - In: Neue Rundschau; 78 (1967), S. 103-118 (in Zn 910-78,1) 54. Offenbar war hierzulande kollektive Verdrängung am Werk [1966]. - In: Politische Justiz 1918-1933 / Heinrich Hannover ... - Hamburg: 1977, S. 9-13 (in Ab 3336) 55. Justiz - die anonyme Elite [1967]. - In: Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. S. 122-131 (in Ab 3327) 56. Fritz Bauer 1903-1968. - In: Kritische Justiz; 1 (1968), S. 60-61(in Zk 1970-1) 57. [Kritik der Strafrechtsreform] Vorwort. - In: Kritik der Strafrechtsreform / Carl Nedelmann ... - Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1968, S. 7-14 (in Ab 3337) 58. Realitäten und Irrealitäten der Notstandsgesetzgebung. -In: Merkur; Jg. 22 (1968), S. 377-378 (in Zm 810-22) 59. Über die Schuld und das Recht zu strafen [1968]. - In: Schuld und Schicksal : zur Reform des Strafwesens / hrsg. von Wilhelm Bitter. - Stuttgart: Klett, 1969, S. 23-39 (in Ab 3338) 60. Weltanschauliche Hintergründe in der Strafrechtsprechung. - In: Weltanschauliche Hintergründe in der Rechtsprechung / hrsg. von Wolfgang Böhme. - Karlsruhe: Müller, 1968, S. 31-55 (in Ab 3339) 61. Die Gewalt und die Macht. - In: Merkur; Jg. 23 (1969), S. 686-688 (in Zm 810-23) 62. Karriere eines Wortes ["Establishment"]. - In: Merkur; Jg. 23 (1969), S. 400-402 (in Zm 810-23) 63. Die kurzen und die langen Strafen. - In: Kritische Justiz; 2 (1969), S. 386-388 (in Zk 1970-2) 64. Richter und Politik [1969]. - In: Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. S. 100-121 (in Ab 3327) 65. Die Würde des Gerichts [1969]. - In: Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. S. 171-174 (in Ab 3327) 66. Die Kriminalphantasie [1970]. - In: Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. S. 150-153 (in Ab 3327) 67. Rechtswirklichkeit in der Bundesrepublik. - In: Nach 25 Jahren - eine Deutschland-Bilanz / hrsg. von Karl Dietrich Bracher. - München: Kindler, 1970, S. 127-150 (in Ab 3342) 68. [Rezension] Sling [d.i. Paul Schlesinger], Richter und Gerichtete. - In: Kritische Justiz; 3 (1970), S. 500-501 (in Zk 1970-3) 69. Über den Eid. - In: Merkur; Jg. 24 (1970), S. 1194-1196 (in Zm 810-24) 70. Versuch über Gustav Radbruch. - Frankfurt am Main: Europ. Verl.-Anst, 1970, S. 61-72. - Aus: Kritische Justiz; 3 (1970), 1 (Ke 90) 71. Aufklärung über die Gerichtspsychiatrie. - In: Merkur; Jg. 25 (1971), S. 1215-1218 (in Zm 810-25) 72. Die ausgewanderten Wörter. - In: Merkur; Jg. 25 (1971), S. 401-404 (in Zm 810-25) 73. Befangenheit aus Weltanschauung und sozialem Standort im öffentlichen, Privat- und Arbeitsrecht. - In: Das Rechtswesen - Lenker oder Spiegel der Gesellschaft. - München: Piper, 1971. - (Das Heidelberger Studio; 49). - S. 147-164 (in Ab 3341) 74. Der Fall "Mephisto" : zum Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 24.2.1971 [1971]. - In: Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. S. 94-99 (in Ab 3327) 75. Noch immer: Soziale und politische Befangenheit in der deutschen Richterschaft. - In: Frankfurter Hefte; 26 (1971), S. 27-34 (in Zf 1140-26,1) 76. Das Postulat der Gleichheit und die Verwirklichung der Grundrechte [1971]. - In: Chancengleichheit in unserer Gesellschaft. - Bad Homburg vor der Höhe [u.a.]: Gehlen, 1972, S. 112-122 (in Ab 3355) 77. Das Unbehagen an der Justiz [1971]. - In: Neues Hochland; 65 (1973), S. 18-31 (in Zn 1350-65) 78. Das Gewissen und die Korruption. - In: Merkur; Jg. 26 (1972),. S. 1156-1158 (in Zm 810-26) 79. Versuch über George Orwell. - Stuttgart: Klett, 1972, S. 1188-1202. - Aus: Merkur; Jg. 26 (1972) (Ke 92) 80. Das wahre und das falsche Bewußtsein. - In: Merkur; Jg. 26 (1972), S. 1044-1047 (in Zm 810-26) 81. Die beschädigte Demokratie. - In: Merkur; Jg. 27 (1973), S. 304-307 (in Zm 810-27) 82. Der Eid - eine fragwürdige Tradition. - München: Kösel, 1973. S. 431-443. - Aus: Neues Hochland; 65 (Ke 91) 83. Die freie Meinung und die Skandale. - In: Merkur; Jg. 27 (1973), S. 895-896 (in Zm 810-27) 84. Die Isolierung der Schwachen [1973]. - In: Das Unbehagen an der Justiz. - München: Beck, 1975. S. 28-56. (in Ab 3327) 85. [Rezension] Hartung, Fritz, Jurist unter vier Reichen. - In: Kritische Justiz; 6 (1973), S. 231-236 (in Zk 1970-6) 86. Die Fackel des Karl Kraus. - In: Merkur; Jg. 28 (1974), S. 1053-1070 (in Zm 810-28) 87. Hoffmanns Entscheidungen : zur juristischen Tätigkeit des Kammergerichtsrats E. T. A. Hoffmann [1974]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 30-36 (in Ab 3354) 88. Goliath siegt vor Gericht. - In: Delius, Friedrich Christian: Unsere Siemens-Welt. - Berlin: Rotbuch Verl., 1975, S. [109-110] (in Ab 3362) 89. Nicht Mord sagen [1975]. - In: Die Erschießung des Georg v. Rauch / Heinrich Böll ... - Berlin: Wagenbach, 1976, S. 145-146 (in Ab 3345) 90. Pflichttreue, nicht Treuepflicht : noch ein Wort zum Radikalen-Urteil. - In: Merkur; Jg. 29 (1975) (in Zm 810-29) 91. Die unsachliche Baader-Meinhof-Sache. - In: Merkur; Jg. 29 (1975), S. 89-92 (in Zm 810-29) 92. Wenn die Advokatur nicht mehr frei ist. - In: Merkur; Jg. 29 (1975) (in Zm 810-29 93. Die Folter ist Unrecht [1976].- In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 90-92 (in Ab 3354) 94. Die Freiheit und die Meinung des anderen : über zivilrechtliche Unterlassungsklagen. - In: Neue Rundschau; 87 (1976), S. 630-643 (in Zn 910-87) 95. Glück - Gerechtigkeit : Gespräche über zwei Hauptworte / hrsg. von Alexander Mitscherlich ... [Gesprächsteilnehmer:] Schmid, Richard - München: Piper, 1976. - 94 S. (in Ab 3346) 96. Über einige Hemmungen der Meinungsfreiheit. - In: Rundfunkpolitische Kontroversen. - Frankfurt am Main ; Köln: Europ. Verl.-Anst., 1976, S. 136-146 (in Ab 3344) 97. Wen bestraft die Gesellschaft? - In: Merkur; Jg. 30 (1976), S. 185-189 (in Zm 810-30) 98. Brauchen wir einen Feind? - In: Der mißhandelte Rechtsstaat in Erfahrung und Urteil bundesdeutscher Schriftsteller, Rechtsanwälte und Richter / hrsg. von Ulrich Sonnemann. - Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1977, S. 131-136 (in Ab 3347) 99. Die Freude war durchaus nicht klammheimlich : Sehr geehrter Herr Reichsfinanzminister Matthias Erzberger. - In: Briefe zur Verteidigung der Republik / hrsg. von Freimut Duve ... - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl., 1977. - (Rororo aktuell; 4191). - S. 131-135 (in Ab 3348) 100. [Rezension] Smith, Bradley F., Der Jahrhundertprozeß. Maser, Werner, Nürnberg - Tribunal der Sieger. - In: Kritische Justiz; 10 (1977), S. 321-323 (in Zk 1970-10) 101. Schillers "Räuber" - von einem Juristen betrachtet. - In: Merkur; Jg. 31 (1977), S. 830-839 (in Zm 810-31) 102. Sehr geehrter Herr Reichsminister Mathias [sic] Erzberger. - In: Frankfurter Hefte; 32 (1977), S. 7-8 (in Zf 1140-32,11) 103. Zum Radikalenerlaß: Anpassung und politisches Duckmäusertum dürfen nicht höchste Beamtentugend werden [1977]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 154-157 (in Ab 3354) 104. Brief über Gewalt und Gewaltlosigkeit (an Adolf Arndt). - In: Merkur; Jg. 32 (1978), S. 738-742 (in Zm 810-32) 105. Dokumente zur Justizgeschichte der Weimarer Republik. - In: Merkur; Jg. 32 (1978), S. 1152-1155 (in Zm 810-32) 106. Förtjusningen höll man inte på något sätt hemlig [Die Freude war durchaus nicht klammheimlich (schwed.)]. - In: Försvara republiken! / Heinrich Böll ... - Stockholm: LiberFörlag, 1978, S. 124-127 (in Ab 3350) 107. So wird selbst der Gewaltlose zum Feind : Brief an Adolf Arndt. - In: Briefe zur Verteidigung der bürgerlichen Freiheit, Nachträge 1978 / Freimut Duve ... (Hrsg.). - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl., 1978. - (Rororo aktuell; 4353). - S. 111-117 (in Ab 3349) 108. Über die Gleichheit : Verständnis und Mißverständnis einer Idee. In: Neue Rundschau; 89 (1978), S. 1-20 (in Zn 910-89,1) 109. Voltaire und der Fall Calas [1978]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart: Ed. Cordelier, 1984. S. 24-29 (in Ab 3354) 110. Zur demokratischen Kontrolle der Nachrichtendienste. - In: Merkur; Jg. 32 (1978), S. 306-312 (in Zm 810-32) 111. "Am meisten Schweiß und Tinte habe ich für die Meinungsfreiheit vergossen" : zu meinem achtzigsten Geburtstag [1979]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart: Ed. Cordelier, 1984. S. 8-15 (in Ab 3354) 112. [Der deutsche Richter] Nachwort [1979]. - In: Beradt, Martin: Der deutsche Richter. - Nachdr. der Erstausg. von 1930. - Königstein/Ts.: Scriptor, 1979. - (Reihe Q ; 8) - S. 231-241 (in Ab 3352) 113. [Rezension] Die deutsche Justiz und der Nationalsozialismus. - In: Der Unrechts-Staat : Recht und Justiz im Nationalsozialismus. - Frankfurt am Main: Europ. Verl.-Anst., 1979, S. 123-127 (in Ab 3353-1) 114. [Rezension] Kolbe, Dieter, Reichsgerichtspräsident Dr. Erwin Bumke. - In: Der Unrechts-Staat : Recht und Justiz im Nationalsozialismus. - Frankfurt am Main: Europ. Verl.-Anst., 1979, S. 134-136 (in Ab 3353-1) 115. [Rezension] Wagner, Walter, Der Volksgerichtshof im nationalsozialistischen Staat. - In: Der Unrechts-Staat. - Frankfurt am Main: Europ. Verl.-Anst., 1979, S. 127-130 (in Ab 3353-1) 116. 30 Jahre Bundesrepublik - aus der Sicht des Rechts.- In: Vorgänge. - Weinheim ; Basel: Beltz. - Nr. 38 (1979), S. 41-48 (in Ab 3369) 117. Das Grundgesetz und die Rechtsprechung. - In: Reden auf die Republik / hrsg. von Roderich Klett. - Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1979, S. 45-54 (in Ab 3351) 118. Rechts-Wandlungen : am Beispiel der Urteile des Bundesverfassungsgerichts [1979]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 158-165 (in Ab 3354) 119. Rechts-Wandlungen. - In: Merkur; Jg. 33 (1979), S. 1240-1245 (in Zm 810-33) 120. Zwischen Grundrecht und Staatsinteresse : das Bundesverfassungsgericht im Wandel. - In: Merkur; Jg. 33 (1979), S. 297-300 (in Zm 810-33) 121. Einsamkeit des Gefangenen. - In: Merkur; Jg. 34 (1980), S. 166-174(in Zm 810-34) 122. Feinderklärung (Feindbestimmung). - In: Kämpfen für die Sanfte Republik / Freimut Duve ... (Hrsg.). - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl., 1980. (Rororo aktuell; 4630). - S. 142-147 (in Ab 3360) 123. Isolation in der Zelle [1980]. - In: Einsamkeit / Hans Jürgen Schultz (Hrsg.). - 5. Aufl. - Stuttgart: Kreuz Verl., 1986, S. 56-67 (in Ab 3356) 124. Das Recht auf Information. - Stuttgart: Klett, 1980. S. 958-963. - Aus: Merkur; Jg. 34 (1980) (Ke 94) 125. Der verhängnisvolle 14. September 1930 [1980]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 93-100 (in Ab 3354) 126. Auf dem Weg ins Dritte Reich: Kräfte, Tendenzen, Strömungen in Justiz Beamtenschaft [1981]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 109-127 (in Ab 3354) 127. Freie Rede, freie Presse, freie Kunst : die schwere Geburt eines Grundrechts in Deutschland [1981]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 133-153 (in Ab 3354) 128. Kräfte, Tendenzen, Strömungen in Justiz und Beamtenschaft. - In: Auf dem Weg ins Dritte Reich / Oswald Hirschfeld (Hrsg.). - Bonn, 1981, S. 109-130 (in Ab 3359) 129. Asylrecht und Vergangenheitsbewältigung. - In: Asyl bei den Deutschen / Herbert Spaich (Hrsg.). - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl., 1982. - (Rororo aktuell; 4823). - S. 8-13 (in Ab 3358) 130. Justizalltage. - In: Merkur; Jg. 36 (1982), S. 89-93 (in Zm 810-36) 131. [Rezension] Güstrow, Dietrich, Tödlicher Alltag : Strafverteidiger im Dritten Reich. - In: Kritische Justiz; 15 (1982), S. 103-106 (in Zk 1970-15) 132. Ein Richter als Anwalt der Unterprivilegierten: William Douglas, Gegenbild zur konservativen Justiz [1981]. - In: Kritische Justiz; 15 (1982), S. 396-410(in Zk 1970-15) 133. Beginn der Verhunzung : zur Erinnerung an ein schlimmes Datum: den 30. Januar 1933 [1983]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 101-108 (in Ab 3354) 134. Totalitarismus wäre tödlich : George Orwell, sein Werk, seine Wirkung - weit über "1984" hinaus [1983]. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart: Ed. Cordelier, 1984. S. 8-15 (in Ab 3354) 135. Wie steht es um das Recht der freien Meinung? - In: Feder-Lese / Hanno Beth (Hrsg.). - Berlin: Edition Ahrens, 1983, S. 142-156 (in Ab 3357) 136. Eine auf das Unbedingte gerichtete Natur: Kuno Fiedler - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 37-43 (in Ab 3354) 137. Der kleine Mann und das große Geld : Probleme der Parteienfinanzierung. - In: Merkur; Jg. 38 (1984), S. 763-773 (in Zm 810-38) 138. Leben und Werk Erich Schairers. - In: Letzter Unwille / Richard Schmid. - Stuttgart, 1984. - S. 44-51 (in Ab 3354) Gruppe 3. Schriften über Richard Schmid (chronologisch) 139. Böttcher, Hans-Ernst: Für Richard Schmid (1899-1986). - In: Kritische Justiz; 19 (1986), S. 102-104 (in Zk 1970-19) 140. Perels, Joachim: Ein Jurist mit Rückgrat - Richard Schmid zum 85. Geburtstag. - In: Bürgerrechte in der Krise. Weinheim ; Basel: Beltz, 1979. - (Vorgänge; 69). -S. 5-10 (in Ab 3370) 141. Richard Schmid zum 80. Geburtstag am 31. März 1979. - In: Kritische Justiz: 12 (1979), S. 192 (in Zk 1970-12) Gruppe 4. Sonstige Schriften (alphabetisch) 142. Exportinteressen gegen Muttermilch : der tödliche Fortschritt durch Babynahrung ; eine Dokumentation der Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern. - Erstausg. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl., 1976. - (Rororo aktuell; 4065). - 136 S. : Ill. (Ab 3363) 143. Frankfurter Hefte : Zeitschrift für Kultur und Politik. - Frankfurt am Main. - Jg. 1947,11; 1966,1; 1971,1; 1977,11 (Zf 1140) 144. Freiheit und Verantwortung. - Düsseldorf: Gewerkschaft Textil-Bekleidung, 1965. 163 S. (Ab 3361) 145. Ich schwöre : Studien zur Eidesfrage / hrsg. von Gottfried Niemeier. - München: Kaiser, 1968. Bd. 1-2. (Ab 3367) 146. Koestler, Arthur: Sowjet-Mythos und Wirklichkeit. - Hamburg: Hamburger Buchdr. und Verl.-Anst. Auerdruck, 1947. 95 S. (Ab 3365) 147. Kritische Justiz. - Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 1968,1. 1969,4; 1970,1.4; 1973,2; 1977,3; 1979,2; 1982,1.4; 1986,1 (Zk 1970) 148. Lieblich, Karl: Die Geheimnisse des Maimonides. - 2. Aufl. - Mainz: Fernandes, 1982. 79 S. (Ab 3364) 149. Merkur : deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. - Stuttgart: Klett, 1968-1984. - 29 Hefte, davon 25 mit den in Gruppe 2 aufgeführten Aufsätzen von Richard Schmid im einzelnen: Jg. 1968,4; 1969,4.5.7; 1970,12; 1971,4.12; 1972,6.10-12; 1973,3.9; 1974,11; 1975,1.7.11; 1976,2; 1977,9; 1978,3.7.11.12; 1979,3.12; 1980,2.9; 1982,1; 1984,7 (Zm 810) 150. Michaelis, Robert: Rechtspflege und Politik in der Affäre Dreyfus. - Karlsruhe: Müller, 1965. 23 S. (Ke 85) 151. Neue Rundschau. - Berlin; Frankfurt/Main: Fischer. - 1963,4; 1967, 1; 1976,4; 1978,1 (Zn 910) 152. Neues Hochland. - München: Kösel. - Jg. 65 (1973), 1.5 (Zn 1350) 153. Notstandsgesetze : Textausgabe mit ausführlichem Sachverzeichnis. - Sonderausg. - [München]: Dt. Taschenbuchverl., 1968. - (Beck-Texte ; 5023). 231 S. (Ab 3335) 154. Ott, Sieghart: Christliche Aspekte unserer Rechtsordnung. - Berlin [u.a.]: Luchterhand, 1968. - (Demokratie und Rechtsstaat). - 219 S. (Ab 3334) 155. Verschärfung der "Inneren Sicherheit" / hrsg. von der Geschäftsstelle der Evang. Studentengemeinde in der BRD und Berlin (West). - Stuttgart: [ca. 1975]. 105 S. (Ba 2514)
Abkürzungen:
begl. beglaubigt
Bü. Büschel
G. Gemeinde
geb. geboren
gest. gestorben
hg. herausgegeben
hs. handschriftlich
Jg. Jahrgang
Kr. Kreis
Ms., Mss. Manuskript, Manuskripte
mschr. maschinenschriftlich
o.D. ohne Datum
RWTH Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
S. Seite(n)
s. siehe
u.a. unter anderem (anderen)
v.a. vor allem
- Bestandssignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/40
- Umfang
-
413 Büschel (7,30 lfd. m)
- Kontext
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Nachlässe, Verbands- und Familienarchive >> Politische Nachlässe
- Indexbegriff Person
- Bestandslaufzeit
-
1933-1986
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
22.04.2025, 14:04 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1933-1986