Liturgisches Gerät
Räuchergefäß
Das Räuchergefäß besteht aus einem zylindrischen Unterbau und einem kupplig gewölbten Deckel, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. Der Unterbau steht auf drei als Tierkpfoten ausgebildeten Füßen und besitzt eine sternförmig durchbrochene Bodenplatte als Rost für das Räucherwerk. Die Seitenfläche wird durch doppelt ineinandergestellte Bogenöffnungen durchbrochen. Gleichartige Öffnungen umziehen den Deckel. Seine Spitze bekrönt ein Griff, aufgebaut aus einem siebenseitigen Fuß, einer sechstrahligen Sternscheibe und einem kleinen Knopf. An dem zylindrischen Unterbau sitzt eine stangenförmige, horizontale Handhabe, die nahe dem Räuchergefäß einen melonenförmig eingeschnittenen Knauf, am Ende jenseits eines Ringwulstes einen Drachenkopf mit offenem Rachen aufweist. Der Schaft dazwischen wird in kurzen Abständen durch dreifache, eingravierte Linien verziert. Eine Seitenöse des des Deckelscharniers ist weggebrochen. Die architektonische Gestaltung des Räuchergefäßes ahmt die Gestalt eines Kuppelbaus nach. Das Objekt wird seit dem Zweiten Weltkrieg vermisst.
- Standort
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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Sammlung
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Museum für Byzantinische Kunst (MBK)
- Inventarnummer
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3348
- Maße
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Höhe: 23,5 cm
- Material/Technik
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Bronze
- Klassifikation
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Liturgisches Gerät (Sachgruppe)
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
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1902 in London im Kunsthandel erworben.
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Byzantisches Reich
- Rechteinformation
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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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09.04.2025, 10:14 MESZ
Datenpartner
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Liturgisches Gerät