Bestand

Nachlass Humborg, Ludwig (Bestand)

Laufzeit: 1778 - 1987 Umfang: 143 Verzeichnungseinheiten (5,2 lfm.) Zitierung: StdAMs, Nachlass Humborg, Nr. ... Bestandsgeschichte: Der Nachlass wurde dem Stadtarchiv im März 2004 als Depositum übergeben. Ein Teil des Bestandes war nur nach vorheriger Genehmigung des Nachlassgebers einsehbar und entsprechend in der Verzeichnung gekennzeichnet. Diese 14 Verzeichnungseinheiten des ursprünglich übergebenen Nachlasses wurde dem Nachlassgeber im September 2012 zurück gegeben. Es handelt sich um die Nr. 9 bis 20 sowie Nr. 93 und 94. Zudem wurden die Nr. 34 bis 40 in dem Zuge in die Zeitungsausschnittsammlung des Stadtarchivs (ZAUS) überführt worden. Eine Dokumentation der Zielordner der ZAUS erfolgte jedoch nicht. Lebensdaten: - geb. 19.03.1890 in Münster - 1914/15 und 1919: Prüfungen für das Höhere Lehramt - 1914: Promotion über "Die Hexenprozesse in der Stadt Münster" - 1919-1922: Studienassessor in Oldenburg i. O. - 1922-1938: Studienrat am Städtischen Gymnasium und Realgymnasium - 1938-1941: Studienrat an der Oberschule für Jungen Am Wasserturm, seit 1941 als Oberstudienrat - 1941/1942: Oberschule für Mädchen Am Bispinghof - 1942-1946: Oberschule Am Wasserturm sowie Hermann-Löns-Schule - 1939-1946: stellvertretender Schulleiter Wasserturm-Schule, Oberschule Am Bispinghof sowie Hermann-Löns-Schule - 1946-1955: Lehrer am Ratsgymnasium - 1955: Pensionierung - 1960: Verleihung der Paulus-Plakette der Stadt Münster - 1960: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse - 1972: Straßenbenennung Humborgweg (erstmalige Benennung des Aa-Seitenwegs) - verst. 11.01.1972 in Münster Mitgliedschaften: Humborg war Mitglied der Großen Schützengesellschaft, Dicke-Wiewe-Petri-Bruderschaft, Bruderschaft Sankt Georgs-Ritter und der Sankt Antonii-Erzbruderschaft. Er engagierte sich seit 1953 als Gründungs-Vorsitzender im Heimatverein "Vereinigung Niederdeutsches Münster" und im Verein für Westfälische Geschichte. Er lehrte außerdem an der Volkshochschule Münster und gehörte der städtischen Kommission zur Benennung von Straßen an. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche heimatkundliche Schriften verschiedenster Art. Er hielt historische, kunsthistorische und geographische Vorträge, gab einschlägige Führungen und setzte sich für die Stadtbildpflege ein. Rolle im Nationalsozialismus: Weitere Information zu Ludwig Humborg und insbesondere eine Einschätzung zu seiner Rolle im Nationalsozialismus finden sich im Kontext der 2012 erfolgten Umbenennung des Münsteraner Humborgwegs hier: https://www.muenster.de/stadt/strassennamen/humborgweg.html Inhalt: Die beiden Schwerpunkt des Bestandes bilden zum einen Unterlagen zu den von Humborg gehaltenen Vorträgen und oft auch damit verbundenen Reisen sowie die von ihm verfassten Aufsätze (1922 - 1971). Zum anderen umfasst der Bestand eine Materialsammlung aus Druckschriften, Zeichnungen, Karten, Lichtbildern und Zeitungsausschnittsammlungen zu historischen, kunsthistorischen und geographischen Themen (1911 - 1971). Daneben bilden sich auch seine Mitgliedschaften und die im zuteil gewordenen Ehrungen im Bestand ab. Überwiegende finden sich Rundbriefe der Vereinigungen in denen er Mitglied war und an deren Herausgabe er mitwirkte bzw. die er verantwortete wieder (1951 - 1971). Auch einige biographische Unterlagen, bestehend aus Dokumenten der privaten Lebensführung, Selbstzeugnissen, Zeitungsartikel über Ludwig Humborg, einer kleinen Zahl privater Korrespondenzen und Unterlagen zum Tod Ludwig Humborgs 1972 sind Teil des Bestandes (1909 - 1972).

Vorwort: Laufzeit: 1778 - 1987

Umfang: 143 Verzeichnungseinheiten (5,2 lfm.)

Zitierung: StdAMs, Nachlass Humborg, Nr. ...

Bestandsgeschichte:
Der Nachlass wurde dem Stadtarchiv im März 2004 als Depositum übergeben. Ein kleiner Teil des ursprünglich übergebenen Nachlasses wurde dem Nachlassgeber im September 2012 zurück gegeben. Diese 14 Verzeichnungseinheiten des ursprünglich übergebenen Nachlasses wurde dem Nachlassgeber im September 2012 zurück gegeben. Es handelt sich um die Nr. 9 bis 20 sowie Nr. 93 und 94. Zudem wurden die Nr. 34 bis 40 in dem Zuge in die Zeitungsausschnittsammlung des Stadtarchivs (ZAUS) überführt worden. Eine Dokumentation der Zielordner der ZAUS erfolgte jedoch nicht.

Lebensdaten:
- geb. 19.03.1890 in Münster
- 1914/15 und 1919: Prüfungen für das Höhere Lehramt
- 1914: Promotion über "Die Hexenprozesse in der Stadt Münster"
- 1919-1922: Studienassessor in Oldenburg i. O.
- 1922-1938: Studienrat am Städtischen Gymnasium und Realgymnasium
- 1938-1941: Studienrat an der Oberschule für Jungen Am Wasserturm, seit 1941 als Oberstudienrat
- 1941/1942: Oberschule für Mädchen Am Bispinghof
- 1942-1946: Oberschule Am Wasserturm sowie Hermann-Löns-Schule
- 1939-1946: stellvertretender Schulleiter Wasserturm-Schule, Oberschule Am Bispinghof sowie Hermann-Löns-Schule
- 1946-1955: Lehrer am Ratsgymnasium
- 1955: Pensionierung
- 1960: Verleihung der Paulus-Plakette der Stadt Münster
- 1960: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- 1972: Straßenbenennung Humborgweg (erstmalige Benennung des Aa-Seitenwegs)
- verst. 11.01.1972 in Münster

Mitgliedschaften:
Humborg war Mitglied der Großen Schützengesellschaft, Dicke-Wiewe-Petri-Bruderschaft, Bruderschaft Sankt Georgs-Ritter und der Sankt Antonii-Erzbruderschaft. Er engagierte sich seit 1953 als Gründungs-Vorsitzender im Heimatverein "Vereinigung Niederdeutsches Münster" und im Verein für Westfälische Geschichte. Er lehrte außerdem an der Volkshochschule Münster und gehörte der städtischen Kommission zur Benennung von Straßen an. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche heimatkundliche Schriften verschiedenster Art. Er hielt historische, kunsthistorische und geographische Vorträge, gab einschlägige Führungen und setzte sich für die Stadtbildpflege ein.

Rolle im Nationalsozialismus:
Weitere Information zu Ludwig Humborg und insbesondere eine Einschätzung zu seiner Rolle im Nationalsozialismus finden sich im Kontext der 2012 erfolgten Umbenennung des Münsteraner Humborgwegs hier: https://www.muenster.de/stadt/strassennamen/humborgweg.html

Inhalt:
Die beiden Schwerpunkt des Bestandes bilden zum einen Unterlagen zu den von Humborg gehaltenen Vorträgen und oft auch damit verbundenen Reisen sowie die von ihm verfassten Aufsätze (1922 - 1971). Zum anderen umfasst der Bestand eine Materialsammlung aus Druckschriften, Zeichnungen, Karten, Lichtbildern und Zeitungsausschnittsammlungen zu historischen, kunsthistorischen und geographischen Themen (1911 - 1971). Daneben bilden sich auch seine Mitgliedschaften und die im zuteil gewordenen Ehrungen im Bestand ab. Überwiegende finden sich Rundbriefe der Vereinigungen in denen er Mitglied war und an deren Herausgabe er mitwirkte bzw. die er verantwortete wieder (1951 - 1971). Auch einige biographische Unterlagen, bestehend aus Dokumenten der privaten Lebensführung, Selbstzeugnissen, Zeitungsartikel über Ludwig Humborg, einer kleinen Zahl privater Korrespondenzen und Unterlagen zum Tod Ludwig Humborgs 1972 sind Teil des Bestandes (1909 - 1972).

Reference number of holding
NL Humborg

Context
Stadtarchiv Münster (Archivtektonik) >> Nichtamtliches Archivgut >> Nachlässe natürlicher Personen, Familien- und Hofarchive >> Nachnamen G - I

Date of creation of holding
[1778-01-01/1987-12-31]

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23.06.2025, 8:11 AM CEST

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • [1778-01-01/1987-12-31]

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