Archivbestand

Nachlass Joseph von Lauff (Bestand)

Joseph von Lauff, geboren 1855 in Köln, gestorben 1933 bei Cochem/Mosel, verlebte einen Teil seiner Jugend in Kalkar (1858 – 1868 im Haus Sieben Linden); er wurde 1878 Offizier, 1898 Major und Dramaturg des Königlichen Theaters in Wiesbaden; seit 1903 nur noch schriftstellerisch tätig, wurde er durch Niederrheinromane und Hohenzollerndramen bekannt und 1913 in den erblichen Adelsstand erhoben. Wenngleich er von Kritikern angefeindet wurde; wurde er aber auch später als „kaisertreu und nationalistisch mit epigonalen Versepen aus der rheinischen Geschichte und volkstümlichen Romanen vom Leben am Niederrhein“ (Norbert Oellers, 1979) oder „literarischer Entdecker der niederrheinischen Landschaft und ihres Volkstums“ ( F. und G. Oberhauser, 1983) bezeichnet.Die Stadt Kalkar ernannte ihn im Zuge der 700-Jahr-Feier zum Ehrenbürger. Nach seinem Tod wurde er zunächst auf dem Melaten-Friedhof in Köln bestattet, 1934 jedoch in eine Ehrengruft auf dem städtischen Friedhof Kalkar umgebettet.Der vorliegende Bibliotheks-Nachlass ist im Jahr 1965 durch die Erben von Haus Krain (Cochem) nach Kalkar gelangt. Ein genaues Verzeichnis aus der damaligen Zeit liegt nicht vor. Es findet sich lediglich der Hinweis, dass eine 10-Meter-Buchwand einschließlich der Bücher Teil der Lieferung war. Der eigentliche schriftliche Nachlass von Lauffs, welcher u.a. auch eine weitere Sammlung an Bibliotheksgut enthält, ist im Jahr 1964 an das Stadtarchiv Köln gegangen. Der Nachlass wird dort unter der Signatur 1170 verwahrt. Weshalb bei dieser Abgabe ein Teil der Bücher in Cochem verblieben und später an Kalkar gegangen ist, konnte noch nicht geklärt werden.

Form und Inhalt: Joseph von Lauff, geboren 1855 in Köln, gestorben 1933 bei Cochem/Mosel, verlebte einen Teil seiner Jugend in Kalkar (1858 – 1868 im Haus Sieben Linden); er wurde 1878 Offizier, 1898 Major und Dramaturg des Königlichen Theaters in Wiesbaden; seit 1903 nur noch schriftstellerisch tätig, wurde er durch Niederrheinromane und Hohenzollerndramen bekannt und 1913 in den erblichen Adelsstand erhoben. Wenngleich er von Kritikern angefeindet wurde; wurde er aber auch später als „kaisertreu und nationalistisch mit epigonalen Versepen aus der rheinischen Geschichte und volkstümlichen Romanen vom Leben am Niederrhein“ (Norbert Oellers, 1979) oder „literarischer Entdecker der niederrheinischen Landschaft und ihres Volkstums“ ( F. und G. Oberhauser, 1983) bezeichnet.
Die Stadt Kalkar ernannte ihn im Zuge der 700-Jahr-Feier zum Ehrenbürger. Nach seinem Tod wurde er zunächst auf dem Melaten-Friedhof in Köln bestattet, 1934 jedoch in eine Ehrengruft auf dem städtischen Friedhof Kalkar umgebettet.
Der vorliegende Bibliotheks-Nachlass ist im Jahr 1965 durch die Erben von Haus Krain (Cochem) nach Kalkar gelangt. Ein genaues Verzeichnis aus der damaligen Zeit liegt nicht vor. Es findet sich lediglich der Hinweis, dass eine 10-Meter-Buchwand einschließlich der Bücher Teil der Lieferung war.
Der eigentliche schriftliche Nachlass von Lauffs, welcher u.a. auch eine weitere Sammlung an Bibliotheksgut enthält, ist im Jahr 1964 an das Stadtarchiv Köln gegangen. Der Nachlass wird dort unter der Signatur 1170 verwahrt. Weshalb bei dieser Abgabe ein Teil der Bücher in Cochem verblieben und später an Kalkar gegangen ist, konnte noch nicht geklärt werden.

Reference number of holding
JvL

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Stadtarchiv Kalkar (Archivtektonik) >> Bibliothek

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17.09.2025, 2:26 PM CEST

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