Bestand

Vorortsarchiv Schoppershof (Bestand)

Der im Nordosten Nürnbergs gelegene Ort wird 1370 erstmals urkundlich erwähnt. Das Hochgericht stand der Reichsstadt Nürnberg zu (vom ansbachischen Oberamt Schwabach und vom bayreuthischen Vogtamt Schönberg bestritten), zuständige Pfarrei war St. Jobst. 1796 wurde Schoppershof von Preußen okkupiert (Justizkammeramt Erlangen) und gelangte 1810 an Bayern (Landgerichtsbezirk Erlangen, 1826 Landgerichtsbezirk Nürnberg). Seit 1808/18 Teil des Steuerbezirks bwz. der Gemeinde Rennweg, seit der Eingemeindung von Rennweg nach Nürnberg 1865 wurde Schoppershof verselbständigt und bildete mit den Ortschaften Klingenhof, Schallershof, Oberveilhof, Schübelsberg, Rechenberg, Deumentenhof, Winzelbürg und Weigelshof eine Gemeinde, die 1899 nach Nürnberg eingliedert wurde.Das dem Stadtarchiv 1930 übergebene Schriftgut der Gemeinde wurde neu verzeichnet, mit den Bezirksamtsakten vermischt neben 6 Rechnungsreihen als "Vorortsakten Schoppershof Nr. 1 - 336" aufgestellt.Der ursprünglich vorhandene, umfangreiche Bestand "Vorortsakten Schoppershof" wurde 1945 durch Kriegseinwirkungen völlig vernichtet. Vorhanden ist lediglich eine Einheit enthaltend die ortspolizeiliche Vorschrift der Gemeinde Schoppershof von 1889 und Vorschriften der Gemeinde über die Kanalisierung. Geringfügige Ersatzüberlieferung befindet sich im Bestand C 9/1 (Landratsamt Nürnberg).

Reference number of holding
Stadtarchiv Nürnberg, C 10/20

Context
Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe C: Amtliche Provenienzen der bayerischen Zeit >> C 10 - Archive der eingemeindeten Vororte >> C 10/20 - Vorortsarchiv Schoppershof

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07.09.2023, 8:49 AM CEST

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