Makramee-Halskette

Makramee-Halskette

Die Kette besteht aus dünnem naturfarbenen Zwirn. Der Anhänger ist in Makrameetechnik geknotet. Solche Ketten wurden in der DDR Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre zu sogenannten Polenkleidern getragen und meist in Hausarbeit hergestellt. Die Kleider wurden aus selbst gefärbtem Baumwollstoff genäht. Sie hatten einen hängenden Schnitt ohne Taille und waren folkloristisch verziert. Man konnte sie zusammen mit dem passenden Schmuck zuerst auf den Märkten in Polen, aber bald auch auf Märkten der DDR kaufen. Die Herstellung von Kleidern und auch Schmuck waren eine gute Einnahmequelle für kreative junge Leute. In der Bundesrepublik wurden Kleider dieser Art, ebenfalls nach ihrem Herstellungsland, indische Kleider genannt.

Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I (30 Y) 624/1991
Maße
Länge x Breite: 52 x 4 cm
Material/Technik
Makramee aus Leinenzwirn

Klassifikation
Ketten

Ereignis
Herstellung
(wo)
Gebrauchsort: Berlin (Ost)
(wann)
1970er Jahre

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Makramee-Halskette

Entstanden

  • 1970er Jahre

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