Archivale
Hinrichtung von russischen Kriegsgefangenen.
Adressat: Konzentrationslager Buchenwald, Dachau, Sachsenhausen, Mauthausen, Flossenbürg, Neuengamme, Auschwitz, Groß-Rosen
Reichsführer-SS gab seine Zustimmung, russische Kriegsgefangene nicht zu erschiessen, wenn sie sich zur Arbeit im Steinbruch eigneten. Hierfür ist die vorherige Zustimmung des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes einzuholen. Bei Eintreffen von Erschiessungstransporten haben der stellv. Lagerführer und der Lagerarzt solche Russen auszuwählen. Eine namentliche Liste ist hierfür vorzulegen. Auf dieser Liste bescheinigt der Lagerarzt, daß er keine Bedenken gegen den Arb. Eins. dieser Kriegsgefangenen hat. Nach Zustimmung des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes werden sie dann zu einem Steinbruch versetzt. Anmerkung der Häftlinge Komitee Konzentrationslager Buchenwald: Die o. a. Verfügung hätte mehr Arbeit für die.
- Archivaliensignatur
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International Tracing Service, 0.4, 004/0011a
- Alt-/Vorsignatur
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former reference number: Buchenwald 2
former reference number: 145, Folio 223-225
former reference number: Aktenzeichen des Absenders: 14f 14/L/Ot. Nr. 213/41
- Formalbeschreibung
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Art: Durchschrift vom Original
- Kontext
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Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Allgemeines >> Todesfälle
- Bestand
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DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung
- Provenienz
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Reichsführer-SS und Inspekteur der Konzentrationslager
- Laufzeit
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20. Jahrhundert (1941)
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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09.05.2023, 10:50 MESZ
Datenpartner
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Reichsführer-SS und Inspekteur der Konzentrationslager
Entstanden
- 20. Jahrhundert (1941)