Chinas Handelspolitik: Dominanz ohne Führungswillen

Abstract: In weniger als 30 Jahren ist China von einem marginalen Akteur im Welthandel zur größten Handelsnation aufgestiegen. Seine Rolle in der internationalen Handelspolitik hat das Land aber noch nicht gefunden. Trotz wachsender Dominanz mangelt es noch an der Fähigkeit und dem Willen zur Führerschaft. Einerseits verstößt China gegen Regeln, etwa bei der Umsetzung der WTO-Beitrittspflichten. Andererseits agiert es wie ein etablierter Akteur, der am Status quo festhält und den eigenen Interessen mehr Bedeutung zumisst als der Existenz und Stabilität des Gesamtsystems. Im multilateralen Doha-Verhandlungsprozess bleibt China zurückhaltend und passiv, betreibt aber eine engagierte bilaterale Handelspolitik. Der Blick auf Akteure, Institutionen, Interessen und Debatten in Chinas Handelspolitik zeigt, dass die simple Vorstellung von einer einheitlich agierenden chinesischen Außenhandelspolitik fehlgeht. Jede pauschale Charakterisierung der Handelspolitik Chinas als liberal oder merkantilistisc

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 48 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Studie ; Bd. 22/2013

Schlagwort
Außenwirtschaftspolitik
Handelspolitik
China

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2013
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-367533
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:39 MESZ

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Beteiligte

  • Hilpert, Hanns Günther
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Entstanden

  • 2013

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