Arbeitspapier
Den Strommarkt wettbewerblich weiterentwickeln
Die Energiewende stellt die Stromerzeugungsstrukturen vor neue Herausforderungen. Insbesondere muss die bisherige Förderung erneuerbarer Energien grundlegend reformiert werden, um die emissionsfreien Technologien möglichst schnell in den Markt integrieren zu können. Ohne eine solche Reform droht der Wettbewerb auf dem Strommarkt zunehmend zurückgedrängt zu werden. Ohne Wettbewerb werden aber die Innovationen und Effizienzsteigerungen nicht möglich sein, die für eine erfolgreiche Energiewende notwendig sind. Neben der Förderung erneuerbarer Energien muss auch der bisherige Strommarkt weiterentwickelt werden. Dabei ist zentral, dass es eine Bepreisung von Versorgungssicherheit gibt, mit der die notwendigen Backup-Kapazitäten co-finanziert werden können. Das Modell eines integrierten Optionsmarktes baut auf den bestehenden Strukturen eines Energy-Only-Marktes auf und bietet den Rahmen für eine schrittweise und evolutorische Weiterentwicklung. Gleichzeitig wird damit ein Ordnungsrahmen vorgeschlagen, der erneuerbare und fossile Kraftwerke in gleicher Weise umfassen soll. Für erneuerbare Technologien wird eine temporäre Förderung mit der Versteigerung eines Zuschlags zum Marktergebnis vorgeschlagen.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Series: IW Policy Paper ; No. 1/2014
- Classification
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Wirtschaft
Market Design
Policy Objectives; Policy Designs and Consistency; Policy Coordination
Energy: Government Policy
- Subject
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Erneuerbare Energien
Fossile Energien
Strommarkt
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Bardt, Hubertus
Chrischilles, Esther
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (where)
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Köln
- (when)
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2013
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:41 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Arbeitspapier
Associated
- Bardt, Hubertus
- Chrischilles, Esther
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Time of origin
- 2013