Comment | Stellungnahme
Tunesiens Wahl setzt ein Zeichen, eine Wende ist sie nicht: Nach der Parlamentswahl blockiert der Konflikt um Staats- und Gesellschaftsmodell weiterhin Institutionen und Reformen
Die Parlamentswahl vom 26. Oktober zeigt, dass viele Wähler ein islamistisches Staatsmodell für Tunesien ablehnen. Sie verdeutlicht auch, wie zersplittert und zerstritten die Befürworter eines säkularen Modells sind, obwohl ihre Zusammenarbeit mehr denn je notwendig wäre, um Reformen umzusetzen und einen modernen, am Staatsbürgerkonzept ausgerichteten Staat aufzubauen. Europa sollte eine Konsensfindung zwischen den Säkularen unterstützen, damit Tunesien international zukunftsfähig bleibt.
- ISSN
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1864-3477
- Extent
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Seite(n): 3
- Language
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Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion
- Bibliographic citation
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DGAP-Standpunkt (8)
- Subject
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Politikwissenschaft
Staatsformen und Regierungssysteme
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Staat, staatliche Organisationsformen
Parlamentswahl
Staatsform
Islam
Säkularisierung
Modernisierung
Transformation
Machtwechsel
Gesellschaftsordnung
islamistische Partei
Zivilgesellschaft
Tunesien
Europa
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Faath, Sigrid
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
-
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
- (where)
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Deutschland, Berlin
- (when)
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2014
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-53075-4
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
-
21.06.2024, 4:26 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Stellungnahme
Associated
- Faath, Sigrid
- Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Time of origin
- 2014