Welche Macht führt zum Wandel?

Abstract: Mit meinem Artikel Kein Wandel ohne Macht – Nachhaltigkeitsforschung braucht ein mehrdimensionales Machtverständnis (Partzsch 2015) konnte ich eine Debatte zu Macht und Umwelt- forschung anstoßen. Diese abschließend, möchte ich auf die Debattenbeiträge von Brunnengräber (2017), Altmann (2017) und Wallmeier (2017) vor allem in drei Punkten reagieren: Erstens weise ich die Darstellung insbesondere von Brunnengräber, aber auch von Altmann zurück, dass power with (Überzeugen und Lernen) und power to (Widerstand und Empowerment) normative Konzepte sind und power over (Zwang und Manipulation) vermeintlich nicht. Zweitens widerspreche ich beiden darin, dass wir angesichts dessen, dass es bisher keinen signifikanten Wandel zu mehr Nachhaltigkeit gibt, mehr Forschung zu power over – und zwar basierend auf „harten“ Machtressourcen – brauchen (und nicht zu „weicher“ power over oder power with und power to). Drittens argumentiere ich, dass die von Wallmeier angesprochene Spannung im Umgang mit dem Status quo uns als Wissenschaftler(innen) darin bestärken sollte, unabhängiger zu denken und offen zu bleiben für eigenes Lernen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Gaia. - 26, 4 (2017) , 317-320, ISSN: 2625-5413

Classification
Politik
Keyword
Macht
Wandel
Macht

Event
Veröffentlichung
(where)
Freiburg
(who)
Universität
(when)
2019
Creator

DOI
10.14512/gaia.26.4.7
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-1448449
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:30 AM CEST

Data provider

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Time of origin

  • 2019

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