Handschriften
Hermann Kopp an Karl Weltzien
Enthält: (1r) Nach "so ewig langer Zeit" erhielt Kopp von Weltzien einen Brief. Sonderdruck und Aufsatz nimmt Kopp als erhalten an. Der Aufsatz ist ein früherer Text Kopps. Weltzien darf über dessen Inhalt verfügen, muss aber in seinem Vortrag Kopp dankend erwähnen. Kopp zeigt sich über die stillschweigende Verwendung seiner Ausarbeitungen durch andere enttäuscht. Kopps morgendliche Suche nach seinen "Notizen betreffend die hermetische Gesellschaft und das alchimistische Treiben in Carlsruhe" war erfolglos. Grund ist sicher der neuerliche Umzug. Über die zugesandten Drucksachen hinausgehende Hinweise kann Kopp Weltzien daher keine geben, auch nicht darüber, "welche Chemiker von Namen sich mit der hermetischen Gesellschaft eingelassen" haben. Unter größtem Vorbehalt nennt (1v) Kopp Weltzien den Namen (Karl Wilhelm Gottlob) Kastners. Weltzien darf jedoch Kastner unter keinen Umständen in seinem Vortrag erwähnen. Kopp gibt einen scherzhaften oder uneigentlich gefassten Bericht über Versuche, "im vornehmen Laboratorium in Carlsruhe" Gold aus Quecksilber herzustellen. Kopp beklagt, dass trotz harter Arbeit die Früchte gering sind. (2r) In diesem Winter oblag Kopp, ungeachtet der Zeit seines "Augencatarh[s]", ein hohes Arbeitspensum wie "kaum je". Kopp lässt Weltziens Ehefrau grüßen.
- Archivaliensignatur
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KIT-Archiv, 27072/238
- Umfang
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2 Blatt
- Bestand
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27072 Nachlass Karl Weltzien
- Kontext
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27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.78 Kopp, Hermann (*1817, +1892)
Kastner, Karl Wilhelm Gottlob (*1783, +1857)
Kopp, Hermann (*1817, +1892)
Weltzien (geb. König), Leontine
Karlsruhe/DE
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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21.11.2023, 11:50 MEZ
Objekttyp
- Handschriften
Entstanden
- 1863 Februar 27, Gießen