Armring

Armring

Schon im 14./15. Jh. tauschten Portugiesen in Europa hergestellte, C-förmige Ringe aus Kupfer, Messing, Bronze, später auch Eisen gegen Sklaven und Handelswaren aus Afrika. Diese als Manillen bezeichneten Ringe waren vor allem an der Küste Westafrikas bis in ihr Hinterland verbreitet. Die zum Teil verzierten Ringe dienten ursprünglich als Geld, Arm- und Beinschmuck, Schlaginstrument, Brautpreis und im Königreich Benin als Rohstoff für den Metallguß. 1949 verboten die Briten den Gebrauch als Zahlungsmittel und zogen 35,5 Millionen Manillen ein. Die meisten wurden verschrottet. Inzwischen sind Manillen begehrte Sammlerstücke.

Fotograf*in: Axel Killian / Rechtewahrnehmung: Städtische Museen Freiburg

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

Standort
Museum Natur und Mensch, Freiburg
Sammlung
Bild
Afrika
Inventarnummer
I/2437
Maße
Durchmesser: 110.0 mm
Material/Technik
Kupferlegierung

Verwandtes Objekt und Literatur
hat Bezug zu: I/2436
hat Bezug zu: I/2438

Klassifikation
Bild

Ereignis
Herstellung
(wann)
Ende 19. - 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
13.05.1976
Ereignis
Besitz- und/oder Eigentumswechsel
(wer)
Privatbesitz
(wo)
Ghana (Fundort/Herkunft)
Togo (Fundort/Herkunft)
Benin (Fundort/Herkunft)
Nigeria (Fundort/Herkunft)
Afrika (Fundort/Herkunft)
Provenienz
Über die Erwerbsumstände und wie das Objekt in den Besitz von Dipl. Kaufmann Dr. jur. Hans Joachim Runge kam ist nichts bekannt.

Weitere Objektseiten
Rechteinformation
Städtische Museen Freiburg, Museum Natur und Mensch
Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 10:32 MESZ

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Objekttyp

  • Armring

Beteiligte

  • Privatbesitz

Entstanden

  • Ende 19. - 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • 13.05.1976

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