Zeichnung
Federzeichnung nach einer Medaille auf Georg und Magdalena Gienger
Georg Gienger von Rotteneck wurde 1500 in Ulm geboren und wurde in Wien zum Doktor beider Rechte promoviert. 1538 erhielt er das neu geschaffene Amt des Vizekanzlers im Heiligen Römischen Reich. Gienger war ein Befürworter einer Reform der Kirche im katholischen Sinne und beriet König Ferdinand I. mehrfach in Religionsfragen. Ab 1563 war er oberster Hofmarschall. Georg Gienger von Rotteneck hat zwei Gebetsbücher verfasst. Die Zeichnung nach einer Medaille von Ludwig Neufahrer aus dem Jahr 1542 zeigt auf der Vorderseite das bärtige Brustbild Georg Giengers mit Kette nach links. Die Rückseite zeigt ein Brustbild Magdalena Giengers mit Haube nach links. [Kathleen Schiller]
- Material/Technik
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Papier
- Maße
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Durchmesser: 38,2 mm
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: GEORG GIENGER. BAIDER. RECHTN. D. R. K. AM. ZC. GEHAIM. RAT Rückseite: MAGDALENA GIENGERIN
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 25737
- Sammlung
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Christian Binder, 1846: Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Stuttgart, S. 558 Nr. 25
Grafik
Personenmedaille
Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Zeichnung