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Rahma Margarine

Die beiden 1888 am Niederrhein gegründeten Margarinefabriken Jurgens und Van den Bergh vereinheitlichten in den zwanziger Jahren ihre Produktion und führten im August 1924 ihre beiden neu konzipierten Markenartikel "Schwan im Blauband" (Van den Bergh) und "Rahma" (Jurgens) in den Handel ein. Nach der Gründung einer gemeinsamen "Verkaufs-Union" im Juni 1929 entstand daraus die fusionierte Marke "Rama im Blauband". Das "h" in "Rama" fehlte nun ebenso wie der Hinweis "buttergleich"; ebenso verschwand das "frisch gekirnt" beim "Schwan im Blauband", das vom Ursprung her (Kirne = Butterfaß, kirnen = buttern) eher an das tierische Fett erinnerte und damit von dessen positiverem Image zehren wollte. Zu sehr war damit die vom Gesetzgeber erwünschte strenge Unterscheidung zwischen Butter und Margarine nivelliert worden. Aber konnte man nicht leichten Herzens auf solche unerlaubten Assoziationen verzichten, wenn die neue Margarine, wie die Werbung nun verhieß, "doppelt so gut" sei wie die alte?

Rechtewahrnehmung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim | Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

Urheberrechtsschutz nicht bewertet

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Standort
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventarnummer
EVZ:1991/0921

Bezug (was)
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Werbemittel
Margarine
Lebensmittel
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Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1925
Ereignis
Auftrag
(wer)
Holländische Margarinewerke Jurgen & Prinzen GmbH
(wo)
Firmensitz (werbende Firma): Goch (bei Kleve)

Rechteinformation
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 10:12 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Emailschild

Beteiligte

  • Holländische Margarinewerke Jurgen & Prinzen GmbH

Entstanden

  • um 1925

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