Bestand

Staatliches Gesundheitsamt Rottweil - Außenstelle Sulz (Staatliches Gesundheitsamt Sulz) (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Behördengeschichte
Durch Generalverfügung vom 14./22.3.1814 wurde im Oberamt Sulz für den Bereich des Oberamts das Oberamtsphysikat mit dem Oberamtsarzt als öffentlichem Gesundheitsbeamten gebildet (Regierungsblatt für Württemberg 1814 Seite 121). Diese selbständige Behörde erhielt durch das Oberamtsarztgesetz vom 10.7.1912 (Regierungsblatt für Württemberg 1912 Seite 270) mit Vollzugsverfügung vom 17.3.1913 (Regierungsblatt für Württemberg 1913 Seite 82) die Bezeichnung Oberamtsarzt. Seit 1914 wurden die Dienstgeschäfte des Oberamtsphysikats Sulz vom Oberamtsarzt in Oberndorf stellvertretungsweise übernommen. Durch Entschließung des Staatspräsidenten vom 17.11.1919 wurde ein zusammengelegter Oberamtsbezirk Oberndorf - Sulz mit Sitz in Oberndorf gebildet. Mit dem Inkrafttreten des "Gesetzes über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens" vom 3.7.1934 (Reichsgesetzblatt 1934 I. Teil Seite 531, 794) am 1.4.1935 wurden in Anlehnung an die unteren Verwaltungsbehörden Gesundheitsämter errichtet, die in Württemberg an die Stelle der bisherigen Oberamtsärzte traten. Das Gesundheitsamt Oberndorf wurde für den Sprengel der Amtsbezirke Oberndorf und Sulz zuständig (Regierungsanzeiger für Württemberg 1935 Nr. 81). 1938 wurden die Bezirke der Gesundheitsämter den neuen Landkreisgrenzen angepaßt (Regierungsanzeiger für Württemberg 1938 Nr. 115) und das Staatliche Gesundheitsamt Sulz in Oberndorf für den Kreis Horb zuständig. Durch Bekanntmachung des Innenministeriums (Regierungsanzeiger für Württemberg Jahrgang 1941 Nr. 48) wurde der Sitz des Gesundheitsamts für den Bezirk Horb von Oberndorf am 14.5.1941 nach Sulz verlegt. Seit dem 1.1.1974 wurde das Staatliche Gesundheitsamt aufgrund der "Anordnung der Landesregierung über Sitze und Bezirke der Staatlichen Gesundheitsämter" vom 6.11.1973 (Gesetzblatt 1973 Seite 440) als Außenstelle dem Staatlichen Gesundheitsamt Rottweil unterstellt.
Bestandsgeschichte
Im Jahr 1991 (Zugang 1991/78) wurden vom Staatlichen Gesundheitsamt Rottweil (Wü 66/12) Archivalien der Gesundheitsämter Sulz und Rottweil abgelieferet, ca. 95 % der Archivalien waren nach dem Aktenplan der Staatlichen Gesundheitsämter von 1936 gegliedert.
Inhalt und Bewertung
Bearbeiterbericht
Die Ablieferung wurde vom Unterzeichnenden nach Provenienzen getrennt und auf MIDETIT-Formularen verzeichnet. Die Klassifikation erfolgte nach dem o.a. Aktenplan. Die Allgemeinen- (A) und Sonderakten (S) wurden ineinandersortiert. Da die Vergabe der Registraturnummer bei A- und S-Akten differiert, ergeben sich kleine Sprünge bei den Registraturnummern. Die Eingabe der Titelaufnahmen und die Erstellung des Findbuchs tätigte Frau Kaufmann.
Der Bestand enthält 50 lfd. Nr. bei 1,0 lfd. m.
Gebhard Füßler
Enthält:
Heilpersonen; Apotheken, Arzneimittel- und Gifthandlungen; Gesundheitsfürsorge; Erbgesundheitspflege; Schulhygiene; Gesundheitspolizei; Statitstik.

Bestandssignatur
Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Wü 66/15 T 3

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Südwürttembergische Bestände >> Inneres >> Staatliche Gesundheitsämter >> Staatliches Gesundheitsamt Rottweil - Außenstelle Sulz (Staatliches Gesundheitsamt Sulz)

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 08:37 MESZ

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Objekttyp

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