Archivbestand

Schloemann, Gerhard (Bestand)

Der Nachlass von Gerhard Schloemann wurde 2019 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Er umfasst 4 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1844 bis 1938. Der Nachlass liegt im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 3.71. Gerhard Schloemann (04.08.1901-14.11.1963) war als Pfarrer von 1928 bis 1937 in Bochum-Werne und von 1937 bis 1963 in Höxter tätig. Von 1939 bis 1944 war er zum Kriegspfarrer berufen worden.Im Nachlass befindet sich die Materialsammlung zum "Kirchenkampf", die Schloemann während seines Pfarrdienstes in der Kirchengemeinde Bochum-Werne angelegt hat. Außer Rundschreiben und Zeitungen findet man einige Hinweise auf die kirchenpolitischen Auseinandersetzungen in der Kirchengemeinde Bochum-Werne und in anderen Gemeinden des Kirchenkreises Bochum.Gerhard Schloemann wurde durch die Feldpostbriefe bekannt, die er als Kriegsgeistlicher verfasst hat. Leider sind sie im Nachlass nicht vorhanden, aber in Auszügen im Archiv der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altena für den Zeitraum 10.11.1941-28.12.1941 (LkA EKvW 4.68 Nr. 301) und in seiner Personalakte für den Zeitraum 20.01.1942 -09.04.1942 (LkA EKvW 1 neu Nr. 2782). In der Personalakte ist auch sein Foto als Kriegspfarrer abgeheftet.Außerdem ist im Nachlass das Protokollbuch des Herdecker Enthaltsamkeits- und Mäßig-keitsvereins zu finden. Dieses Buch hat Pfarrer Friedrich Schloemann (1871-1930), Vater von Gerhard, vermutlich für seine Studien benutzt.Die Abgabe des Nachlasses erfolgte am 26.11.1975.Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.71 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.71 Nr. ..."Bielefeld, im August 2019Anna WarkentinQuellen und Literatur (Auswahl):Personalakte LkA EKvW 1 neu Nr. 2782

Form und Inhalt: Der Nachlass von Gerhard Schloemann wurde 2019 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Er umfasst 4 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1844 bis 1938. Der Nachlass liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 3.71.
Gerhard Schloemann (04.08.1901-14.11.1963) war als Pfarrer von 1928 bis 1937 in Bochum-Werne und von 1937 bis 1963 in Höxter tätig. Von 1939 bis 1944 war er zum Kriegspfarrer berufen worden.
Im Nachlass befindet sich die Materialsammlung zum "Kirchenkampf", die Schloemann während seines Pfarrdienstes in der Kirchengemeinde Bochum-Werne angelegt hat. Außer Rundschreiben und Zeitungen findet man einige Hinweise auf die kirchenpolitischen Auseinandersetzungen in der Kirchengemeinde Bochum-Werne und in anderen Gemeinden des Kirchenkreises Bochum.
Gerhard Schloemann wurde durch die Feldpostbriefe bekannt, die er als Kriegsgeistlicher verfasst hat. Leider sind sie im Nachlass nicht vorhanden, aber in Auszügen im Archiv der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altena für den Zeitraum 10.11.1941-28.12.1941 (LkA EKvW 4.68 Nr. 301) und in seiner Personalakte für den Zeitraum 20.01.1942 -09.04.1942 (LkA EKvW 1 neu Nr. 2782). In der Personalakte ist auch sein Foto als Kriegspfarrer abgeheftet.
Außerdem ist im Nachlass das Protokollbuch des Herdecker Enthaltsamkeits- und Mäßig-keitsvereins zu finden. Dieses Buch hat Pfarrer Friedrich Schloemann (1871-1930), Vater von Gerhard, vermutlich für seine Studien benutzt.
Die Abgabe des Nachlasses erfolgte am 26.11.1975.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.71 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.71 Nr. ..."
Bielefeld, im August 2019
Anna Warkentin
Quellen und Literatur (Auswahl):
Personalakte LkA EKvW 1 neu Nr. 2782

Reference number of holding
3.71

Context
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe

Date of creation of holding
1844 - 1938

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Last update
05.11.2025, 1:59 PM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1844 - 1938

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