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Monetäres Reinvermögen versus Geldmenge M3: Eine Erwiderung

Monetäres Reinvermögen versus Geldmenge M3: Eine Erwiderung Der Beitrag beschäftigt sich mit der Kritik von Clostermann, Scharnagl und Seitz (CSS) an unserem Artikel "Monetäres Reinvermögen versus Geldmenge M3". Gezeigt wird, daß die Ergebnisse entgegen den Behauptungen von CSS nicht auf einer günstigen Abgrenzung des Untersuchungszeitraumes beruhen. Auch unter Berücksichtigung gesamtdeutscher Daten ab 1991 bleibt die ursprüngliche Schlußfolgerung bestehen: Zwischen M3 und BSP (in konstanten Preisen) besteht keine langfristige Beziehung (Kointegration), während monetäres Reinvermögen und BSP kointegriert sind. M3 ist daher kein geeigneter Indikator, um reale Effekte der Geldpolitik zu erfassen. Unsere Überprüfung der von CSS vorgelegten Ergebnisse einer eigenen Untersuchung zur üblicherweise verwendeten Geldnachfragefunktion ergab, daß die Existenz einer Kointegrationsbeziehung zwischen M3, BIP und Zins wesentlich von der Modellierung der deterministischen Komponenten des Fehlerkorrekturmodells abhängt. Interessanterweise treten selbst in dem von CSS präferierten Schätzansatz kurz- und langfristige reale Effekte der Geldpolitik auf. (JEL E5)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 31 ; Year: 1998 ; Issue: 1 ; Pages: 87-103

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Neumann, Manfred
Weigand, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1998

DOI
doi:10.3790/ccm.31.1.87
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Neumann, Manfred
  • Weigand, Jürgen
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1998

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