Die muslimische Gemeinschaft Rumäniens: der Weg einer Elite zur marginalisierten Minderheit

Abstract: Die Siedlungsgeschichte der Muslime auf dem Territorium des heutigen Rumäniens geht in das 13. Jahrhundert zurück. Durch verstärkte Einwanderung von Turkmenen und Tataren konnten sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte Regionen mit muslimischer kultureller Dominanz ausbilden. Aufgrund der Kolonisierungspolitik der osmanischen Sultane im Laufe des 14.-16. Jahrhunderts erhöhte sich Zahl der Muslime ständig, da sie sowohl aus dem Norden des Schwarzen Meeres als auch aus dem Süden (Kleinasien) Zuwuchs erfuhren. Im 17. und 18. Jahrhundert folgte die Einwanderung von Wolga-Tataren und Krim-Tataren in die Dobrudscha. In dieser Blütezeit islamischer Kultur entstanden zahlreiche Kunst- und Baudenkmäler (Moscheen, Karawansereien, Koranschulen, Gräber). Die Muslime dominierten Großteile des Handel und bekleideten hohe Ämter in der Verwaltung. Die Situation änderte sich schlagartig, als Rumänien nach dem Russisch-Rumänisch-Osmanischen Krieg die Unabhängigkeit erlangte und durch den Berliner V

Alternative title
The muslim community of Romania: how an elite becomes a marginalised minority
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Europa Regional ; 13.2005 (2005) 3 ; 94-101

Keyword
Islamische Gemeinde
Tataren
Muslim
Türken
Minderheit
Dobrudscha

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2005
Creator

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-48067-8
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:45 PM CET

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Time of origin

  • 2005

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