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Der ledige Un-Wille : Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit
Der vorliegende Band enthält einen Großteil der Vorträge, die auf der im September 1996 in Bozen veranstalteten Tagung zum Thema ledige Frauen in der Neuzeit gehalten wurden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem italienisch- und deutschsprachigen Raum betreffen Teilaspekte der Thematik vor dem Hintergrund der gesellschaftlich sanktionierten Norm "Ehe". Ehelosigkeit wird dabei vorwiegend als eine als Schicksal erfahrene Lebenssituation beschrieben - es gab auch Ausnahmen: individuelle Biographien, wie jene Gabrielle Suchons, oder kollektive Phänomene, wie die religiöse Berufung. Die einschneidende Wende fällt aber in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Frauen in einem zahlenmäßig relevanten Ausmaß begannen, ein Leben ohne Ehe und ohne religiöse Gelübde als bewußte Entscheidung in Betracht zu ziehen. Durch die Konzentration auf diese Bipolarität der weiblichen Ehelosigkeit in der Neuzeit mußten große Themenbereiche - das Jugendalter, die religiös bedingte weibliche Ehelosigkeit, das Leben in Scheidung oder die Witwenschaft - als monographische Themen von vornherein ausgeklammert werden, sie kommen am Rande aber dennoch zur Sprache. Die Beiträge sind in deutsch oder italienisch, mit einem abstract in der jeweilig anderen Sprache.
- Identifier
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GE-348
- ISBN
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3-85256-062-4
- Umfang
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310
- Erschienen in
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Clementi, Siglinde. 1998. Der ledige Un-Wille : Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit. Wien; Bozen : Folio. S. 310. 3-85256-062-4
- Thema
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Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
ledige Mutter
16. Jahrhundert
alleinstehende Frau
Lebensformen
Ehe
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
-
Clementi, Siglinde
Spada, Allesandra (Hrsg.)
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Folio
- (wann)
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1998
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Buch
Beteiligte
- Clementi, Siglinde
- Spada, Allesandra (Hrsg.)
- Folio
Entstanden
- 1998