Patenbrief

Patenbrief

Die Stiche sind entsprechend der doppelten Eckfaltung angeordnet. Mitte Taufszenen, innere Ecken: Sündenfall, Verkündigung, Taufe, Johannes der Täufer. Äußere Ecken: Maria mit Kind, Flucht nach Ägypten, Kreuzigung, Auferstehung. Verse und handschriftlichem Eintrag der Patin und Großmutter auf Rückseite: "Johanna Christiane verwitwete Guste als Grossmutter, d. 7. Dezember 1818". Die Aufteilung der Vorderseite in Feldern entspricht den anderen Faltbriefen. In der Mitte ist die Taufe eines Kindes dargestellt, hier im Augenblick der Taufhaltung, gerahmt von zwei Säulen. Der Pastor hält das Kind mit dem Gesicht nach unten über eine Taufe in Pokalform. Sie ist im Stil des ausgehenden 18. Jahrhunderts mit Blattwerkgirlanden ornamentiert und detailgenau dargestellt. Die umstehenden Eltern und der Pate sind nach der zeittypischen Mode für die gehobene Gesellschaftsschicht gekleidet. Oben ist in Wolken die Dreifaltigkeit dargestellt: Gottvater, Christus und die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.

Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
D (33 G 162)
Maße
Höhe x Breite: 16 x 16 cm
Material/Technik
Stich, koloriert

Klassifikation
Patenbriefe

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Bischofswerda, Bautzen, Sachsen
Herstellungsort: Leipzig
(wann)
1818
Ereignis
Aktivität
(wer)
Schreibers Erben (Hersteller)

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Patenbrief

Beteiligte

  • Schreibers Erben (Hersteller)

Entstanden

  • 1818

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