Stadtviertel

Heidelberg-Handschuhsheim

Handschuhsheim mit seinem alten Ortskern und der Tiefburg birgt eine reiche Variation an Gebäuden verschiedenen Alters. Im Ortskern sind es mehrheitlich die Kellergeschosse, die teils bis in das 15. Jahrhundert und früher zurückgehen. Die teilrestaurierte Tiefburg und die Kirche St. Vitus sind natürlich weit älter. Für den Bereich der Heidelberg-Bauaufnahme (1850-1934) gibt es ebenfalls eine breite Palette, die vom Historismus über den Jugendstil bis zum "Neuen Bauen" reicht. Um den Ortskern ist der Bestand durchsetzt und es finden sich Jugendstilgebäude neben solchen des Historismus sowie solchen auf älterer Grundlage. Große Wohnanlagen des "Neuen Bauens" wie der Atzelhof, die Blaue Heimat oder der Rosengarten stellen eine eigene architektonische Besonderheit dar. Nach der Eingemeindung in Heidelberg wuchsen Handschuhsheim und Neuenheim praktisch von Norden nach Süden und von Süden nach Norden zusammen. Die Gemarkungsgrenze zieht sich entlang der Blumenthalstraße und des Hainsbachwegs (siehe Übersichtskarten). Hier finden sich teils gehaltvolle Villen- und Wohnbauten, die sich von Neuenheim her fortsetzen. Weiterhin gibt es noch nahezu geschlossen erhaltene Bestände von Jugendstilgebäuden in guter Qualität. Zu den Details siehe die beigegebenen Übersichtskarten unter "Aufnahmen". Die Christuskirche als neues religiöses Wahrzeichen der Evangelisten entstammte der Feder von Hermann Behaghel und stellt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Tiefburg einen zeitlichen Gegenpol dar. DIE BEIGEGEBENEN KARTEN zeigen den aktuellen Stand der Bauaufnahme. In der Hierarchie sind die einzelnen Straßen mit ihren Gebäuden eingebunden. Straßen und Gebäudegrundrisse (letztere in vereinfachter Form) wurden nach Vorlage von Geoportal-bw.de erstellt, ebenfalls die Hausnummern. Die Karten wurden vom Verfasser in Corel Draw entworfen. Alle gemachten Angaben in Beziehung auf Ranking (Karte A); Gebäudetyp (Karte C und Baustil (Karte C) wurden von Verfasser aufgrund der von ihm vorgenommenen Aufnahmen vor Ort getätigt. Architekten und Baujahr (sofern nicht am Gebäude vermerkt) wurden der Denkmaltopographie entnommen (siehe Karte B mit Quellenangabe). Karte 1: Übersichtskarte A - Erfasste Gebäude und Bestand (Ranking). Nach im Rahmen der Photodokumentation vor Ort angetroffenen Verhältnissen. Karte 2: Übersichtskarte B - Architekten und Baujahr. (Quelle der Daten: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Band II.5.2; Stadtkreis Heidelberg; Teilband 2 von Melanie Mertens; ISBN 978-3-7995-0426-3; 2013 Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen am Neckar.) Berücksichtigt sind auch einige Gebäude, die vor Ort in historisierenden Zustand existieren, aber in der angegebenen Quelle nicht aufgeführt wurden. Sie sind entsprechend markiert. Karte 3: Übersichtskarte C - Gebäudetyp und Baustil. Nach im Rahmen der Photodokumentation vor Ort angetroffenen Verhältnissen. Karte 4: Übersichtskarte D - Komplett (beinhaltetet A, B und C). Nach im Rahmen der Photodokumentation vor Ort angetroffenen Verhältnissen (Stil und Formensprache).
Erhaltungszustand: Siehe einzelne Einträge in der Hierarchie.

Rechtewahrnehmung: heidICON - Die Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank | Digitalisierung: Pietschmann, Dieter-Robert

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Location
Heidelberg-Handschuhsheim
Collection
Städte und Dörfer

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Pietschmann, Dieter-Robert
Last update
05.03.2025, 4:25 PM CET

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