Bericht

Regionen und Oligarchen: Einflüsse auf die ukrainische Außenpolitik

Über die Entwicklung in der heutigen Ukraine existieren viele Stereotype und Annahmen. Diese Studie nimmt zwei davon unter die Lupe. Erstens werden die regionalen Unterschiede innerhalb des Landes untersucht und daraufhin überprüft, ob sie eine Ost-West-Kluft begründen. Diese Kluft gibt es tatsächlich, aber in historischer, ethnischer, sprachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht stellt sie sich viel nuancierter und weniger ausgeprägt dar, als sie wahrgenommen wird. Nur im Bereich der außenpolitischen Einstellungen lässt sich eine starke Ost-West-Polarisierung nachweisen, die ukrainische Politiker für ihre Wahlkampfzwecke bewusst schüren. Zweitens wird erforscht, welche außenpolitischen Interessen ukrainische "Oligarchen" verfolgen und mit welchen Mitteln sie das tun. Dabei wird die Annahme entkräftet, es gebe "Pro-EU-" bzw. "Pro-Russland-"Oligarchen. Stattdessen hat jeder Oligarch ein diversifiziertes Portfolio, das es ihm erlaubt, flexibel zu sein und sich auf mehrere politische Richtungen einzustellen. Die Autorin betrachtet beide Faktoren - die regionalen Unterschiede und die außenpolitischen Interessen der Oligarchen - unter der Fragestellung, welche Bedeutung sie für die Gestaltung der ukrainischen Außenpolitik haben

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Studie ; No. S 23/2011

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Stewart, Susan
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2011

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Stewart, Susan
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2011

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